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Gesunkene Yacht: Deutscher Kapitän rettet bei "Bayesian"-Unglück 15 Menschen


"Das Schiff hinter uns war weg"
Untergegangene Superjacht: Deutscher wird zum Helden

Von t-online, ams

Aktualisiert am 22.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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"Plötzlich war die Jacht verschwunden", sagt der deutsche Kapitän Börner nach dem verheerenden Sturm. (Quelle: t-online)
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Eine Superjacht geht vor der Küste Siziliens unter. 15 Menschen können gerettet werden – auch dank der Hilfe eines deutschen Kapitäns.

Noch immer suchen Einsatzkräfte vor Sizilien nach Vermissten der untergegangenen Superjacht "Bayesian". Sechs Menschen werden weiter vermisst, darunter der britische Tech-Milliardär Mike Lynch. Der Koch des Schiffs wurde bereits tot geborgen. Zuvor waren 15 Personen gerettet worden.

Im Einsatz war dabei der deutsche Kapitän Karsten Börner, wie er mehreren Medien berichtete. Es habe gestürmt und er musste sein Schiff "in Position halten". Der Wind sei "wirklich heftig" gewesen. Die Superjacht sei "flach auf dem Wasser gelandet und dann untergegangen", sagte der Deutsche. "Als der Sturm vorbei war, war das Schiff hinter uns weg", so Börner.

Als der Sturm sich gelegt hatte, "konnten wir die Jacht nicht mehr sehen, und dann sahen wir eine rote Leuchtkugel", fügte er hinzu. Er und ein Kollege versuchten, die Position der Leuchtrakete zu überprüfen. Sie entdeckten ein "treibendes Rettungsboot mit 15 Personen an Bord, darunter ein Baby und vier Verletzte", sagte er. Drei von ihnen seien schwer verletzt gewesen. Sie wurden an Bord des Segelschiffs "Sir Robert Baden Powell" gebracht, dessen Kapitän Börner ist. Die Überlebenden hätten kaum gesprochen. "Sie waren alle unter Schock." Es sei eine "schlimme, schlimme Situation".

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Vermisste wohl noch in versunkener Jacht

Derweil läuft die Suche unentwegt weiter. Vom italienischen Festland beorderte Spezialtaucher suchen seit den frühen Morgenstunden nach den Vermissten. Am späten Montagabend schlossen die Taucher ihre erste Inspektion des auf dem Meeresboden liegenden Wracks zunächst ohne Ergebnisse ab.

Die Sucharbeiten der Rettungskräfte gestalten sich nach Angaben der Feuerwehr schwierig. Das Wrack der "Bayesian" liegt in einer Tiefe von 49 Metern auf dem Meeresgrund. Es wird davon ausgegangen, dass die Vermissten sich noch in dem Wrack befinden. Bei ihrer ersten Inspektion konnten sich die Spezialtaucher jedoch nur Zugang zur Kommandobrücke verschaffen. Der Weg ins Innere der Jacht sei versperrt gewesen, hieß es.

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