Rätselhaftes Sterben 111 Delfine in Mosambik tot an Land gefunden
Trauriger Fund in Mosambik: Auf einer Insel, die zu einem Naturschutzgebiet gehört, sind 111 verendete Delfine entdeckt worden. Zunächst gab es keine offensichtliche Todesursache.
In Mosambik sind den Behörden zufolge 111 Delfine tot an Land gefunden worden. 86 Tiere seien am Dienstag am Strand einer Insel, die zu einem Naturschutzgebiet gehört, im Süden des Landes entdeckt worden, hieß es in einer Mitteilung der nationalen Behörde für Naturschutz ANAC. Bereits am Sonntag seien 25 Delfine im selben Marinepark des Bazaruto-Archipels gefunden worden.
Woran die Delfine gestorben sind, war zunächst unklar. Die Tiere zeigten demnach keine Verletzungen und es gab keine offensichtliche Todesursache. Proben seien für weitere Untersuchungen in ein Labor gebracht worden, hieß es.
Wissenschaftler reisen für Untersuchungen in das Gebiet
Experten befürchten, es könnte zu weiteren Vorfällen kommen. In einer Mitteilung auf Facebook schrieb der Marinepark: "Uns ist in Anbetracht der Geschehnisse der vergangenen Tage klar, dass es zu weiteren Strandungen kommen kann." Die Lage werde weiterhin überwacht. Zudem sollten Experten am Mittwoch in das Gebiet reisen, um die Vorfälle zu untersuchen.
Das Gebiet um Bazaruto ist der älteste Marinepark in dem südostafrikanischen Land und wurde 1971 geschaffen. In dem 1.430 Quadratkilometer großen Gebiet leben über 2.000 Fischarten sowie etliche andere Meereslebenswesen, Vögel und Reptilien.
- Nachrichtenagentur afp
- Mitteilung des Nationalparks Bazaruto auf Facebook