Unglück bei Paris Jagdhunde beißen Schwangere in Frankreich zu Tode
Eine 29-Jährige meldet sich während eines Waldspaziergangs mit ihrem Hund telefonisch bei ihrem Freund und berichtet verängstigt von "bedrohlichen Hunden" – kurz darauf wird sie tot aufgefunden.
Eine Schwangere ist von Jagdhunden in Frankreich zu Tode gebissen worden. Die Leiche der 29-Jährigen wurde in einem Waldstück nahe der Gemeinde Villers-Cotterets rund 90 Kilometer nordöstlich bei Paris gefunden, wie die Ermittler am Dienstag mitteilten. Die Autopsie ergab, dass sie nach Bissen mehrerer Hunde verblutete.
Die Frau war mit ihrem eigenen Hund in dem Wald spazieren, während dort eine Jagd stattfand. Kurz vor ihrem Tod rief sie ihren Lebensgefährten an und berichtete ihm von "bedrohlichen Hunden". Nach Angaben der Ermittler erlitt die Frau bei der Attacke schwere Verletzungen am Kopf und anderen Körperteilen. Die Hunde bissen auch dann noch weiter zu, als die Frau bereits tot war.
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Die Polizei ermittelt wegen Totschlags gegen den oder die Tierhalter, die noch ermittelt werden müssen. Es wurden Proben von mehr als 90 Hunden genommen, von denen sich viele an der Jagd beteiligten. Das Ergebnis stand noch aus.
- Nachrichtenagentur AFP