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Sie nutzte Kleber statt Haarspray – Frau endlich von Klebstoff befreit


Ihre Geschichte ging viral
Stundenlanger Eingriff: Frau von Klebstoff in den Haaren befreit

Von t-online, lw

Aktualisiert am 14.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Tessica Brown: Auf Instagram teilt die US-Amerikanerin ihr Leid über die festgeklebten Haare.Vergrößern des Bildes
Tessica Brown: Auf Instagram teilt die US-Amerikanerin ihr Leid über die festgeklebten Haare. (Quelle: Screenshot Instagram/im_d_ollady)

Wochenlang klagte Tessica Brown im Internet ihr Leid: Ihre Haare klebten fest. Die US-Amerikanerin hatte versehentlich Kleber statt Haarspray verwendet. Jetzt bekam sie endlich Hilfe.

Ihr Styling-Fauxpas ging um die Welt: Tessica Brown nutzte Kleber statt Haarspray, um ihre Frisur zu fixieren – und musste dann feststellen, dass sich auch nach mehr als einem Monat kein einziges Haar bewegte. Wochenlang teilte die US-Amerikanerin ihr Leid auf den sozialen Netzwerken Tiktok und Instagram und suchte verzweifelt nach Hilfe. Die Videos wurden millionenfach angeklickt. Doch nun endlich die Erlösung: Browns Haare sind vom Kleber befreit.

"Für immer dankbar"

Ein Schönheitschirurg aus Los Angeles wurde auf Browns Geschichte aufmerksam und bot seine Hilfe an – umsonst. "Worte können nicht beschreiben, wie ich für Sie fühle, Dr. Kobeng", schreibt die Frau nach dem Eingriff. "Sie haben mir mein Leben zurückgegeben und dafür werde ich für immer dankbar sein", postet Brown unter ein Bild von sich und dem Arzt.

Wie konnte Brown nach mehr als einem Monat geholfen werden? In einem Interview mit der US-Nachrichtenseite "TMZ" erzählte der Chirurg von dem vierstündigen Eingriff. Er habe eine Kombination aus einem Klebstoffentferner, Aloe Vera, Olivenöl und einem Schuss Aceton genutzt, um den Kleber aus den Haaren zu entfernen. So konnte er einen Teil von Browns Haaren retten. Die US-Amerikanerin war die Wochen zuvor immer wieder am Versuch gescheitert, ihre Frisur vom Klebstoff zu befreien. Sie hatte Hausmittel ausprobiert, ihre Haare 15 Mal hintereinander gewaschen und wurde in einem Krankenhaus mit Aceton behandelt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Chirurg: Brown hatte Glück

Der Eingriff verlief jedoch nicht ganz schmerzlos für Brown: Es sei "beängstigend" und "ziemlich quälend" gewesen, berichtete sie in einem Interview mit der "New York Times". "Doch Dr. Obeng hat jedes bisschen vom Kleber herausgeholt", sagte Brown erleichtert. Sie werde noch weitere Behandlungen erhalten, damit ihre Haare nicht komplett ausfallen. Der Schönheitschirurg betonte im "TMZ"-Interview, die Frau habe Glück gehabt, dass ihre Kopfhaut nicht ernster verletzt worden sei, abgesehen von einigen Reizungen durch chemische Behandlungen, die sie selbst angewandt hatte.

Die Gerüchte, dass Brown den Hersteller des "Gorilla Glues" verklagen wollte, dementierte sie der "News York Times" zufolge. Sie sagte, sie habe aus ihrem Fehler gelernt. "Wenn man nicht das richtige Produkt hat, das man braucht, wäre es wohl am besten, darauf zu verzichten", rät die US-Amerikanerin. Auf einer Fundraising-Seite wurden inzwischen mehr als 23.000 Dollar gesammelt, die Brown helfen sollten, den Kleber zu entfernen – was nun nun mit dem Geld passiert, ist unklar.

Dass mit Sekundenkleber nicht zu spaßen ist, beweist auch die Geschichte eines Mannes, der Brown unterstellte, sich das Missgeschick nur ausgedacht zu haben: "Ich dachte, das Mädchen mit dem Gorilla Kleber würde die Geschichte erfinden", sagte er in einem Video. Er klebte sich einen Kaffeebecher mit Sekundenkleber ins Gesicht und landete daraufhin im Krankenhaus – denn der Becher ließ sich nicht mehr lösen. Dass er Browns Geschichte angezweifelt hat, dürfte er nun wohl bereuen.

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