Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online."Haar lässt sich nicht bewegen" Kleber statt Haarspray – Frau verzweifelt an Frisur-Fauxpas
Das Haarspray ist leer, deshalb greift Tessica Brown zu einer Alternative. Ein fataler Fehler, wie sich zeigt: Ihre Frisur klebt seit einem Monat fest. Nun musste die US-Amerikanerin ins Krankenhaus.
Dieses Styling ist nach hinten losgegangen: Im US-Bundesstaat Louisiana hat eine Frau ihre Haare versehentlich mit Kleber fixiert und zieht damit weltweit Aufmerksamkeit auf sich – denn Tessica Brown musste deshalb nun im Krankenhaus behandelt werden. Nachdem sie das Missgeschick Anfang Februar zunächst auf dem Videoportal Tiktok teilte, veröffentlichte sie ihre Geschichte vor wenigen Tagen auch auf der Fotoplattform Instagram.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
"Habe es 15 Mal gewaschen"
In einem Video erzählt die US-Amerikanerin, dass sie bereits seit einem Monat mit der verklebten Frisur herumlaufe. Da ihr Haarspray aufgebraucht war, habe sie sich am "Gorilla Glue" (zu Deutsch: Gorilla Kleber) bedient. Ihr gewöhnliches Haarspray beinhalte ebenfalls das Wort "Glue" im Namen, sagt Brown. Deshalb dachte die Frau offenbar, der "Gorilla Glue" könnte auch als Haarspray verwendet werden – ohne auf die Verpackung zu schauen. So kam es zum Dilemma: Denn bei dem Produkt handelt es sich um einen Sprühindustriekleber, der gewöhnlich der Befestigung von Badezimmerfliesen, Holzböden und Terrassendielen dient, heißt es auf der Firmenwebsite. Kein Wunder also, dass die Frisur so fest sitzt.
"Mein Haar lässt sich nicht bewegen. (...) Ich habe es 15 Mal gewaschen und es bewegt sich nicht", erzählt Brown auf Instagram. "Benutzt niemals Gorilla Glue, wenn ihr nicht wollt, dass es so endet", ergänzt die Frau. Auch die Kleber-Firma wird auf den Vorfall aufmerksam und wendet sich auf dem Kurznachrichtendienst Twitter an die Betroffene: "Es tut uns sehr leid, von dem unglücklichen Vorfall zu hören, den Miss Brown bei der Anwendung unseres Sprühklebers auf ihrem Haar erlebt hat." Dazu weist das Unternehmen daraufhin, dass der Kleber nicht für Anwendung am Körper geeignet sei.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
"Das wird ein wirklich langer Prozess"
Inzwischen befindet sich Brown in medizinischer Behandlung, berichtet sie auf Instagram. Ihre 661.000 Follower hält sie seither mit Beiträgen auf dem Laufenden, etwa einem Bild vom Lösungsmittel Aceton und sterilem Wasser. Damit soll der Kleber nun aus den Haaren entfernt werden. "Das wird wirklich ein langer Prozess", schreibt Brown dazu.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Das Thema brennt auf den sozialen Netzwerken. Unter dem Hashtag #gorillagluegirl sprechen ihr Nutzer Mut zu, machen sich über den Vorfall lustig oder fragen nach Updates. Zudem sorgt die Fundraising-Kampagne, die für die Frau ins Leben gerufen wurde, für Gesprächsstoff. Dabei wurden bereits mehr als 17.000 Dollar gesammelt, um Brown zu unterstützen – doch noch muss die Amerikanerin um ihre Haare bangen.