Hamburg-Heimfeld Arbeiter entdecken Weltkriegsbombe – 6000 Menschen evakuiert
Bauarbeiten haben am Mittwoch eine Bombe in Hamburg-Heimfeld entdeckt. Noch am Abend wird sie entschärft. Zur Stunde werden mehrere Tausend Menschen evakuiert.
Im Hamburger Stadtteil Heimfeld ist eine amerikanische Fliegerbombe gefunden worden: Arbeiter hatten sie auf einer Baustelle entdeckt. Kampfmittelräumer sind vor Ort, um den Blindgänger noch am Abend zu entschärfen. Mehr als 6.000 Menschen müssen dafür ihre Wohnungen verlassen
Die 1000 Pfund schwere Bombe sei am Mittwochmittag bei Baggerarbeiten am Milchgrund entdeckt worden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Nachmittag. Um den Fundort in einem dicht besiedelten Wohngebiet wird eine 500 Meter Sperrzone errichtet, innerhalb der alle Bewohner ihre Häuser verlassen müssen.
In einem weiter gefassten Warnradius von 1.000 Metern sind Anwohner aufgerufen, sich während der Entschärfung nicht im Freien aufzuhalten, sowie Türen und Fenster geschlossen zu halten. Insgesamt betreffen die Maßnahmen rund 26.000 Menschen.
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Der Stadtteil Heimfeld liegt im Süden von Hamburg. Im Viertel um den Fundort der Bombe liegen unter anderem mehrere Kitas, Restaurants, ein Seniorenheim und ein Krankenhaus. Das Bezirksamt in Harburg richtete nach Angaben der "Hamburger Morgenpost" mehrere Notunterkünfte für Evakuierte in. Mehrere Buslinien würden umgeleitet. Der S-Bahn- und Bahnverkehr werde während der Entschärfung ruhen.
- "Hamburger Morgenpost": Bombe bei Baggerarbeiten gefunden
- Nachrichtenagentur dpa