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Arizona: Werdender Vater löst mit Explosion Riesenfeuer aus


Party für ungeborenes Kind
Grenzpolizist löste mit Explosion Riesenfeuer aus

Von afp
29.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Riesige Explosion: Ein werdender Vater hat ein Feuer ausgelöst.Vergrößern des Bildes
Riesige Explosion: Ein werdender Vater hat ein Feuer ausgelöst. (Quelle: Screenshot)

Skurriler Vorfall in den USA: Ein Grenzpolizist wollte das Geschlecht seines zukünftigen Nachwuchses mit einem Knall verkünden – und löste einen Buschbrand aus. Jetzt erging ein Urteil.

Mit einer fehlgeschlagenen Aktion, um das Geschlecht seines Nachwuchses feierlich zu verkünden, hat ein Mann in den USA einen riesigen Buschbrand ausgelöst. Ein von den US-Forstbehörden veröffentlichtes Video aus dem Bundesstaat Arizona findet derzeit in Medien und im Internet großen Widerhall.

Es zeigt zunächst eine in der freien Natur aufgestellte Box, auf der "Junge" und "Mädchen" steht. Dann ist ein lauter Knall zu hören, die Kiste explodiert, grauer und blauer Rauch steigt auf – und das trockene Gras in der Umgebung fängt sofort Feuer.

Schuldbekenntnis vor Gericht

Das Video zeigt den Ursprung des sogenannten "Sawmill Fire", das im April 2017 in Green Valley in Arizona rund 19.000 Hektar Land verwüstete. Die Feuerwehr war damals rund eine Woche im Einsatz.

Der Grenzpolizist Dennis Dickey bekannte sich vor der Justiz schuldig, das Feuer ausgelöst zu haben. Er hatte die Box mit einer hochexplosiven Substanz gefühlt und mit einem Schuss zur Detonation gebracht. Die Farbe des aufsteigenden Rauchs sollte enthüllen, welches Geschlecht sein erwarteter Nachwuchs haben wird – blau steht dabei für einen Jungen, rosa für ein Mädchen.

Hohe Geldstrafe

Solche sogenannten "Gender Reveal Parties" erfreuen sich in den USA zunehmender Beliebtheit. Allerdings sind die Feiern in der Regel weniger explosiv: Die Farbe – und damit das Geschlecht des Nachwuchses – wird beispielsweise enthüllt, indem ein Banner entrollt oder ein Kuchen angeschnitten wird.


Für Dennis Dickey hatte die Aktion ein teures Nachspiel: Er wurde im September zur Zahlung von 8,2 Millionen Dollar (7,3 Millionen Euro) Schadenersatz und zu einer fünfjährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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