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Spremberg: Monteur stirbt auf 142 Meter hohem Windrad


Dramatischer Einsatz in Brandenburg
Monteur stirbt auf 142 Meter hohem Windrad

Von t-online, mtt

07.02.2025 - 09:49 UhrLesedauer: 1 Min.
Einsatzkräfte am Windrad: Am Ende musste die Höhenrettung der Werkfeuerwehr der LEAG die Leiche bergen.Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte am Windrad: Am Ende musste die Höhenrettung der Werksfeuerwehr des Energiekonzerns Leag die Leiche bergen. (Quelle: xcitepress/BrLau)
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Im Maschinenhaus eines Windrads kollabiert ein Arbeiter. Die Feuerwehr startet eine große Rettungsaktion – aber am Ende sind alle machtlos.

Im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße ist ein 40 Jahre alter Arbeiter auf einem 142 Meter hohen Windrad gestorben. Wie zuerst der RBB und die "Bild"-Zeitung berichteten, hatte der Monteur am Donnerstagabend im Maschinenhaus des Windrads einen Herzinfarkt erlitten.

Der Notruf sei gegen 18.31 Uhr eingegangen, sagte ein Sprecher der Leitstelle Lausitz der Nachrichtenagentur dpa. Demnach atmete der 40-Jährige nicht mehr und hatte keinen Herzschlag.

Hubschrauber konnte nicht starten, Fahrstuhl war zu langsam

Seine beiden anwesenden Kollegen begannen sofort mit der Reanimation, berichtete der RBB. Polizei und Feuerwehr eilten zum Windpark bei Spremberg. Doch der Einsatz erwies sich als schwierig.

In dem Windrad gebe es zwar eine Art Fahrstuhl, dieser brauche jedoch elf Minuten, um die Höhe von 142 Metern zu erreichen, erklärte der Sprecher der Leitstelle. Ein Hubschrauber mit einer Seilwinde habe witterungsbedingt nicht starten können.

Höhenrettung der Werksfeuerwehr musste aufs Windrad

Die Versuche der Kollegen, den 40-Jährigen mit telefonischer Unterstützung einer Leitstellenmitarbeiterin wiederzubeleben, blieben erfolglos. Letztlich musste die Höhenrettung der Werksfeuerwehr des Energiekonzerns Leag den Toten bergen.

Es habe sich um einen für die Rettungskräfte außergewöhnlichen Einsatz gehandelt, sagte der Sprecher der Leitstelle. Nach Angaben eines Reporters, der am Windrad zugegen war, dauerte der gesamte Einsatz mehrere Stunden. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich anschließend um die Kollegen des toten Arbeiters.

Verwendete Quellen

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