27 Menschen an Bord Gesunkenes Fischerboot: Zusammenstoß mit Eisblock?
Ein Schifferboot hat plötzlich einen Wassereinbruch und sinkt. Mindestens neun Seeleute sterben. Jetzt könnte die Ursache feststehen.
Bei einem Schiffsunglück nahe der Falklandinseln im südlichen Atlantik sind mindestens neun Seeleute ums Leben gekommen, vier werden weiterhin vermisst. 14 der 27 Besatzungsmitglieder konnten demnach gerettet werden.
Zu dem Unglück kam es am Mittwoch, nachdem das moderne Fischereischiff plötzlich einen Wassereinbruch hatte und in der Folge gesunken ist. Inzwischen könnte die Ursache für den Untergang des Schiffes bekannt sein.
Wie das Portal "20 Minutos" berichtet, geht die Seebehörde der Falklandinseln davon aus, dass der Bug des Fischerbootes "Argos Georgia" mit einem halb unter der Wasseroberfläche liegenden Eisblock kollidiert ist. Dies erläuterte ein Sprecher der Behörde in der Sendung "Onda Pesquera" auf "Radio España". Der Behördensprecher wies darauf hin, dass das Schiff möglicherweise mit einem der vielen Eisblöcke, die zu dieser Jahreszeit in der Gegend umhertrieben, zusammengestoßen ist. Von einem Eisblock als mögliche Ursache schreibt auch "TeleCinco".
Auf der Südhalbkugel ist jetzt Winter
Auf der Südhalbkugel ist derzeit Winter. Der Sprecher erläuterte, dass zunächst auch ein Container eines Frachters für den Zusammenprall in Betracht gezogen wurde. Allerdings sei das auszuschließen, weil es keine Meldung über verloren gegangene Fracht von einem Schiff gebe.
Die Überlebenden, darunter sechs Spanier, sollen nun sicher nach Hause gebracht werden.
- 20minutos.es: "Malvinas apunta a un iceberg como causa del hundimiento del pesquero Argos Georgia"
- telecinco.es: "La autoridad marítima de las Islas Malvinas apunta a un bloque de hielo como posible causa del hundimiento del 'Argos Georgia'"
- Mit Material der dpa