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Verfahren gegen früheren KZ-Wachmann eingestellt


Keine Beweise
Verfahren gegen früheren KZ-Wachmann eingestellt

Von dpa
Aktualisiert am 10.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg: Das Verfahren gegen einen früheren Wachmann in dem Konzentrationslager wurde eingestellt.Vergrößern des Bildes
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg: Das Verfahren gegen einen früheren Wachmann in dem Konzentrationslager wurde eingestellt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Ein jetzt 95-Jähriger arbeitete 1945 als Wachmann im Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Für die ihm zur Last gelegten Verbrechen gibt es keine Zeugen oder Beweise.

Die Generalstaatsanwaltschaft Celle hat das Ermittlungsverfahren gegen einen in den USA lebenden früheren KZ-Wachmann wegen des Verdachts der Beihilfe zum Mord eingestellt. Gegen den 95-Jährigen werde in den USA ein Ausweisungsverfahren betrieben, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Dem Deutschen wurde zur Last gelegt, als Wachmann eines Außenlagers des Konzentrationslagers Neuengamme im Emsland zwischen Januar und Anfang April 1945 Beihilfe zur Tötung von Gefangenen geleistet zu haben.

Bei seiner Vernehmung in den USA hatte er eingeräumt, einige Wochen im Raum Meppen Gefangene bewacht zu haben. Misshandlungen oder Todesfälle habe er nicht beobachtet.

Diese Einlassung könne dem Beschuldigten nicht widerlegt werden, so die Staatsanwaltschaft. Das schriftliche Material sei vollständig ausgewertet worden, überlebende Häftlinge aus den in Frage kommenden Lagern seien nicht bekannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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