Versuchter Totschlag vermutet Vater soll kleinen Sohn misshandelt haben
Ursprünglich hatte die Polizei wegen Drogenhandels ermittelt – dann wurde die mutmaßliche Misshandlung eines kleinen Jungen aufgedeckt. Unter Verdacht steht der 27-jährige Vater.
Weil er versucht haben soll, seinen vierjährigen Sohn zu töten, sitzt ein Mann aus Oldenburg in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen könnten noch einige Tage dauern, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Der 27-Jährige war am Freitag festgenommen worden, der Haftbefehl wurde wegen versuchten Totschlags erlassen. Die Beamten hatten ursprünglich wegen Drogenhandels gegen den Vater ermittelt und waren dann auf den Misshandlungsverdacht gestoßen.
- Mülheim: Verdächtige in Vergewaltigungsfall gehen weiter zur Schule
- Streit in Lagunenstadt: Beinahe-Unfall mit Kreuzfahrtschiff in Venedig
- Umstrittener Justiz-Deal: Milliardär wegen Missbrauchs Minderjähriger verhaftet
Die zwei, vier und sechs Jahre alten Kinder des Mannes wurden vom örtlichen Jugendamt in Obhut genommen. Keines der Kinder wies laut Polizei zu diesem Zeitpunkt schwere Verletzungen auf. Nähere Angaben zu dem Vorwurf wurden aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht gemacht.
- Nachrichtenagentur dpa