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Fall Monika Frischholz: Polizei gräbt in der Oberpfalz nach der Vermissten


Mädchen seit 42 Jahren vermisst
Fall Monika Frischholz: Ermittler graben wieder

Von dpa
Aktualisiert am 15.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Grabungen im Fall Monika Frischholz: Polizeibeamte durchsuchen eine Fläche an einem Waldrand bei Flossenbürg.Vergrößern des Bildes
Grabungen im Fall Monika Frischholz: Polizeibeamte durchsuchen eine Fläche an einem Waldrand bei Flossenbürg. (Quelle: Alexander Auer/dpa-bilder)
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Im Fall Monika Frischholz setzt die Polizei die Ermittlungen fort. Es wird weiter in einem Wald nach der Leiche des Mädchens gesucht, das vor 42 Jahren verschwand.

Eine Woche nach Grabungen im Fall der seit gut 42 Jahren vermissten Monika Frischholz geht die Suche weiter. Einsatzkräfte der Polizei gruben am Montagmorgen an einem weiteren möglichen Ablageort der Leiche, wie die Ermittler mitteilten. Dieser liegt den Angaben nach an einem Waldrand südlich der Ortschaft Waldkirch bei Flossenbürg in der Oberpfalz. Nur wenige Meter entfernt hatte die Polizei schon vergangene Woche gesucht.

Die damals zwölfjährige Schülerin Monika Frischholz aus Flossenbürg hatte den Erkenntnissen nach am 25. Mai 1976 nachmittags ihr Elternhaus verlassen. Wenig später verlor sich ihre Spur. Mithilfe von Zeugenaussagen konnten die Ermittler ihren Fußweg teilweise rekonstruieren. Ende vergangenen Jahres erhielten sie einen neuen Hinweis, der ein Tötungsdelikt nahelegte. Daraufhin rollten die Beamten den Fall wieder auf.

Autowrack ausgegraben

Kräfte des Fachkommissariats für Spurensicherung bei der Kripo Weiden, des Bundeskriminalamts und der Bayerischen Bereitschaftspolizei waren bei der neuerlichen Suche im Einsatz. Gegraben wurde unter anderem mit einem Bagger eines zivilen Unternehmens. Ob die Ermittler tatsächlich auf menschliche Überreste oder Beweismittel stoßen werden, war nach Angaben der Polizei zunächst völlig unklar.

Vergangene Woche hatte die Polizei zwei Tage lang an einem Waldrand nahe Flossenbürg ein größeres Areal abgesucht, das etwa zwei Meter tief ausgehoben wurde. Dabei tauchte das Wrack eines VW Käfers auf. Das Auto stehe aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mit dem Fall in einem Zusammenhang, teilte die Polizei mit. Der Eigentümer des wohl 1976 entsorgten Fahrzeugs sei inzwischen gestorben. Auch weitere Gegenstände wie Unrat und Stofffetzen kamen zum Vorschein.


Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen, oder den Ermittlern helfen, den Täter zu schnappen, hat die Polizei eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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