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Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette: Ermittler veröffentlichen neue Details


Vor Prozessstart gegen Daniela Klette
Ex-RAF-Terroristin: Ermittler veröffentlichen neue Details über Tatwaffe

Von t-online, dpa, ams

07.02.2025 - 14:47 UhrLesedauer: 1 Min.
Ex-RAF-Terroristin Daniela KletteVergrößern des Bildes
Daniela Klette wird abgeführt (Archivbild): Bald startet der Prozess gegen die frühere RAF-Terroristin. (Quelle: Uli Deck/dpa/dpa-bilder)
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Sie wurde als erstes Mitglied eines Trios gefasst. Bald startet der Prozess gegen die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette.

Ein bei der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette sichergestelltes Sturmgewehr soll bei zwei Überfällen auf Geldtransporter eingesetzt worden sein. Dies geht aus einem Gutachten des Bundeskriminalamts hervor, wie der "Spiegel" berichtete. Die Waffe wurde in ihrer Kreuzberger Wohnung gefunden.

Patronenhülsen der zugeordneten panzerbrechenden Munition wurden an Tatorten zweier Überfälle in Stuhr bei Bremen (2015) und Cremlingen (2016) gesichert. Bei dem Raubüberfall in Cremlingen sollen Klette und ihre mutmaßlichen Mittäter 1,38 Millionen Euro erbeutet haben. Insgesamt werden Klette und ihren Komplizen 13 Überfälle vorgeworfen.

Daniela Klette wurde nach über 30 Jahren im Untergrund im Februar vergangenen Jahres in Berlin festgenommen. Ihre mutmaßlichen Mittäter Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub sind weiterhin flüchtig.

Wegen Klette-Prozess: Landgericht baut neuen Verhandlungssaal

Weil der aufwendige Prozess gegen Klette bevorsteht, bekommt das Landgericht Verden einen neuen Gerichtssaal. Aufgrund der Sicherheitsanforderungen könne aktuell nicht in Verden verhandelt werden, sagte eine Gerichtssprecherin. Im Landkreis werde daher derzeit ein Gebäude umgebaut. Darüber hatte zuerst der NDR berichtet.

Der Prozess gegen die 66-Jährige startet am 25. März zunächst im Staatsschutzsaal des Oberlandesgerichts Celle. Die Ermittler werfen Klette versuchten Mord, unerlaubten Waffenbesitz sowie versuchten und vollendeten schweren Raub vor. Für die Angeklagte gilt die Unschuldsvermutung.

Der Sprecherin des Landgerichts Verden zufolge wird im April auf jeden Fall noch in dem speziell gesicherten Saal in Celle verhandelt, im Mai oder im Sommer solle dann in den neuen Gerichtssaal im Landkreis Verden gewechselt werden.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • "Spiegel"-Vorabmeldung
  • Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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