Nach Tod bei Fahrzeugkontrolle "Einer von uns": Polizisten gedenken ihres getöteten Kollegen
Ein Polizist will mögliche Autodiebe kontrollieren. Dabei stirbt er. Jetzt trauerten im ganzen Land Beamte um ihren Kollegen.
Bundesweit haben Polizisten eine Woche nach dem Tod ihres Kollegen Maximilian Stoppa mit einer Gedenkminute und dem Satz "Einer von uns" an ihn erinnert. Vor der Polizeidirektion in Dresden legten Beamte weiße Rosen nieder und verharrten schweigend zum Zeitpunkt des tödlichen Einsatzes um 11.24 Uhr. Im Plenarsaal des sächsischen Landtages gedachten Abgeordnete, mehrere Minister der Landesregierung und Angehörige der Polizei vor einem großen, mit Trauerband versehenen Porträtfoto von Maximilian Stoppa, vor dem Gebäude standen Polizisten mit einer Kerze.
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In Potsdam folgten ebenfalls zahlreiche Polizisten einem Aufruf des Brandenburger Innenministeriums zu einer Schweigeminute. Dort versammelten sich Kollegen vor dem Filmmuseum, um ihrer Trauer Ausdruck zu geben.
Bei Einsatz gegen mutmaßliche Autodiebe gestorben
Maximilian Stoppa gehörte zur gemeinsamen Fahndungsgruppe der Dresdner Polizei und Bundespolizei. Am 7. Januar wollte er in Lauchhammer (Brandenburg) ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren. Dabei wurde er von dem Wagen angefahren und starb noch vor Ort.
Ein 37-jähriger Mann befindet sich inzwischen unter Mordverdacht in Untersuchungshaft. Er soll das Auto gefahren haben, das Stoppa erfasste, als dieser einen Stop-Stick auslegen wollte, um das flüchtende Fahrzeug anzuhalten.
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- Nachrichtenagentur dpa