t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Sachsen | Radeberg: Polizei schießt auf Messerangreifer


Straftäter mit Fußfessel
Mann greift mit zwei Messern an – Polizist schießt

Von t-online, lma

27.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann hält ein Messer (Symbolbild): In Berlin kam es am Dienstagabend zu einem größeren Einsatz.Vergrößern des Bildes
Ein Mann hält ein Messer (Symbolbild): In Radeberg griff ein Mann Polizisten mit zwei Messern an. (Quelle: Gottfried Czepluch/imago-images-bilder)

In Radeberg ist es am Montagabend zu einem Polizeieinsatz gekommen, bei dem ein Mann durch Schüsse verletzt wurde. Der 54-jährige Deutsche hatte die Beamten zuvor mit Messern bedroht.

Die Polizei hat in Radeberg (Sachsen) auf einen Mann geschossen und ihn dabei verletzt. Am Montagabend wollten zwei Polizisten eine Fehlermeldung der elektronischen Fußfessel eines 54-jährigen Deutschen überprüfen. Der Mann, der als gefährlich galt, befand sich zu diesem Zeitpunkt stark alkoholisiert in seiner Wohnung. Das berichteten mehrere Medien übereinstimmend.

Als die Beamten die Wohnung betraten, holte der Mann zwei Messer aus der Küche und bedrohte sie damit. Laut Staatsanwaltschaft Görlitz sahen sich die Polizisten daraufhin gezwungen, ihre Dienstwaffe einzusetzen. Drei Schüsse fielen und einer davon traf den Angreifer im Oberschenkel.

Tatort weiträumig abgesperrt

Der verletzte Mann verlor viel Blut und wurde nach seiner Erstversorgung durch Rettungskräfte vor Ort ins Universitätsklinikum Dresden gebracht, wo er unter Polizeiaufsicht behandelt wird. Zur Betreuung der betroffenen Polizisten wurde ein Kriseninterventionsteam hinzugezogen. Die Heidestraße wurde während des Einsatzes weiträumig abgesperrt und Anwohner durften nicht in ihre Wohnungen zurückkehren.

Nachbarn berichteten von mehreren Knallgeräuschen und einem großen Aufgebot an Einsatzkräften vor Ort. "Da war Auflauf und Blaulicht ohne Ende", schilderte Helga Jäschke der Regionalzeitung "Saechsische", die den Vorfall aus ihrer Kneipe beobachtete. Die Ermittlungen zum genauen Ablauf des Geschehens dauern noch an.

Der 54-Jährige hatte erst kürzlich eine längere Haftstrafe wegen eines sogenannten Rohheitsdelikts vollständig verbüßt. Da er weiterhin als gefährlich gilt, trägt er eine elektronische Fußfessel. Ob gegen ihn ein Haftbefehl beantragt wird, ist derzeit noch unklar. Als Rohheitsdelikte werden laut dem Bundeskriminalamt unter anderem gefährliche Körperverletzung, einfache Körperverletzung, räuberische Erpressung, Erpressung und Bedrohung gezählt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website