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Guben | Ex-Partner attackiert Mutter und tötet 14-jährige Stieftochter


Femizid in Guben
Ex-Partner attackiert Mutter und tötet 14-jährige Stieftochter

Von t-online, raf

24.06.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0582310458Vergrößern des BildesPolizist aus Brandenburg (Archivbild): Zum Tod einer 14-Jährigen aus Guben hat die Polizei grausame Details bestätigt. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)

Guben ist erschüttert vom Mord an einem 14-jährigen Mädchen, das offenbar versucht hatte, seine Mutter zu beschützen. Ein 44-Jähriger, wohl ein Ex-Partner der Frau, sitzt in Haft.

In der Brandenburger Stadt Guben wurde am Freitag eine 14-jährige Jugendliche getötet. Dies bestätigte die Polizei in Cottbus am Montag. Der mutmaßliche Täter ist ein 44-jähriger Mann, der nach Angaben der Polizei der gegenwärtige oder ehemalige Partner der Mutter des Opfers sein könnte.

Die genauen Beziehungen zwischen dem mutmaßlichen Täter und dem Opfer sind noch nicht geklärt und bilden einen Teil der laufenden Ermittlungen, wie ein Sprecher der Polizei erklärte. Die Einsatzkräfte wurden am Freitagnachmittag zu einem Konflikt gerufen, bei dem sie das schwer verletzte Mädchen vorfanden. Die "Bild" berichtet, dass das attackierte Mädchen die Stieftochter des Angreifers gewesen sei, der mit der Mutter zwei weitere gemeinsame Kinder habe, die er im Rahmen des Umgangsrechtes nach Trennung besuchen wollte, als es zur Tat kam.

Attacke auf die Mutter traf die Tochter

Die 14-Jährige war offensichtlich mit einem Messer attackiert worden. Nach einem Bericht von "Focus" habe sie versucht, ihre Mutter zu beschützen, die der Mann eigentlich attackieren wollte. Die Mutter habe noch versucht, dem ehemaligen Partner die Waffe zu entreißen. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen starb das Mädchen noch am Ort des Geschehens an seinen Verletzungen. Der Tatverdächtige, ein deutscher Staatsbürger, bedrohte auch die Polizisten und konnte lediglich durch den Einsatz eines Tasers festgenommen werden. Dies wurde sowohl von der Polizei als auch von der Staatsanwaltschaft bestätigt.

Nach seiner Festnahme wurde der 44-Jährige einem Haftrichter vorgeführt, welcher aufgrund des Verdachts auf Totschlag Untersuchungshaft anordnete. Die weiteren Ermittlungen sind noch im Gange.

Die Angehörigen des Opfers werden aktuell von Notfallseelsorgern betreut und konnten noch nicht für Zeugenaussagen vernommen werden. Die Tragödie hat die Gemeinde in tiefe Bestürzung versetzt.

Hinweis: Falls Sie von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Verwendete Quellen
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