Unregistriertes Studio Vater stirbt durch Infektion nach Tattoo-Termin
Kurz nachdem sich ein 32-Jähriger tätowieren lässt, verstirbt er. Der Tätowierer kommt mit einer Geldstrafe davon.
In Großbritannien ist ein 32-jähriger Vater an den Folgen einer Infektion gestorben. Auslöser war ein Tattoo, das sich der Mann in einem Gartenschuppen hat stechen lassen.
Wie die "Daily Mail" berichtet, entwickelte der junge Mann kurz nach dem Tattoo-Termin eine Sepsis und verstarb anschließend. Der Tätowierer wurde nach dem Tod des 32-Jährigen von der Polizei verhaftet.
Keine Anklage wegen fahrlässiger Tötung
Bei der Obduktion des jungen Vaters wurde festgestellt, dass die Infektion im Bereich des Tattoos ihren Anfang genommen hatte. Trotzdem wurde eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung fallengelassen, da nicht zweifelsfrei festzustellen war, dass die Infektion durch das Tattoo ausgelöst wurde.
Da der Tätowierer aber ohne Lizenz arbeitete und nicht mal ein Mindestmaß an hygienischen Standards einhielt, wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.700 Pfund (knapp 1.990 Euro) verurteilt. Davon gehen 400 Pfund (468 Euro) an die Familie des Opfers.
Das britische Gesundheitsamt warnt eindringlich davor, sich Tattoos bei nicht registrierten Tätowierern stechen zu lassen.