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Dortmund: Mann im Hafen getötet – Kinder und Jugendliche festgenommen


Staatsanwaltschaft gibt bekannt
Kind ersticht Obdachlosen: Handyvideo soll Tat zeigen

Von dpa
Aktualisiert am 05.04.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0243346950Vergrößern des Bildes
Hafen in Dortmund: Ein Mensch wurde hier getötet. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
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In Dortmund ist ein Mann nach einem Streit gestorben. Die Tatverdächtigen: vier Minderjährige.

Bei einer Auseinandersetzung im Dortmunder Hafen (Nordrhein-Westfalen) ist ein 31-jähriger obdachloser Mann ums Leben gekommen. Ein 13-Jähriger soll für den Tod verantwortlich sein, das berichtet n-tv unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. In einer Meldung der Ermittler heißt es, dass "die tödlichen Stiche von einem strafunmündigen Kind" stammen sollen. Ein Handyvideo soll das belegen. Vor der Attacke sei es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen.

Zwei Kinder und zwei Jugendliche wurden von der Polizei als Verdächtige in Gewahrsam genommen. Die Behörden teilten mit, dass ein mögliches Tatmesser nahe dem Tatort sichergestellt wurde.

Laut Polizei und Staatsanwaltschaft ereignete sich der Vorfall am Donnerstagabend gegen 18.30 Uhr. Zeugen beobachteten den Streit und informierten sofort die Polizei. Nur wenige Minuten später konnten die Beamten die vier flüchtigen Verdächtigen festnehmen. Mittlerweile wurden die beiden Jugendlichen wieder aus der Haft entlassen. Es bestehe kein Zusammenhang mit der Tat des Kindes.

Opfer und Verdächtige kannten sich wohl nicht

Die Ermittler gehen davon aus, dass das Treffen zwischen den vier Festgenommenen und dem Opfer zufällig war. Nachdem die beiden strafunmündigen Kinder angehört worden waren, wurden sie aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Die Jugendlichen sollen am Freitag vernommen werden, wobei geprüft wird, ob sie vor einen Haftrichter gestellt werden sollen.

Die Ermittlungen durch die Mordkommission sind noch im Gange. Weitere Details über das Ereignis oder mögliche Motive für diese tödliche Auseinandersetzung wurden bisher nicht offengelegt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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