Mögliche Mafia-Beteiligung Polizei entdeckt gefolterte Leiche ohne Finger
Es sollte ein Routineeinsatz werden, stattdessen fanden Polizisten in Wien eine gefolterte Leiche. Die Suche nach den Tätern führt in die organisierte Kriminalität.
Mit so einer grausigen Entdeckung hatten die österreichischen Drogenfahnder wohl nicht gerechnet. Eigentlich sollten sie am Mittwoch nur eine verdächtige Wohnung in Wien durchsuchen – doch neben Rauschgift fanden sie auch eine grausam zugerichtete Leiche.
Wie "oe24.at" berichtet, sei bereits die Wohnungstür auffällig gewesen. Anstelle einer normalen Tür aus Holz sei die Altbauwohnung durch eine Stahltür gesichert gewesen. Diese brachen die Beamten der Drogenfahndung am Mittwoch schließlich auf. In der Wohnung fanden sie eine Aufzuchtanlage für Marihuana-Pflanzen und die stark verweste Leiche eines Mannes.
Ermittlungen führen zur Mafia
Bereits kurz nach dem Fund seien die Ermittler von einem Fremdverschulden ausgegangen, schreibt "oe24.at". Denn wie das Nachrichtenportal aus Polizeikreisen erfahren haben will, soll der Tote vor seinem Ableben gefoltert worden sein. Außerdem seien ihm mehrere Finger abgehackt worden. Dem "Kurier" zufolge bestätigte die Polizei mehrere Stiche in den Oberkörper.
Nun müssen die Beamten den oder die Verantwortlichen für den grausamen Folter-Mord ermitteln. Erste Hinweise führen laut Ermittlerkreisen in den Dunstkreis der Drogenmafia aus Serbien und Montenegro, die in Wien und dem benachbarten Bundesland Niederösterreich mehrere Häuser gekauft haben soll.