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Totes Paar auf Fuerteventura: Neue Details – Doppelmord im Hotel?


Thüringer Staatsanwaltschaft ermittelt
Neue Details zu toten Deutschen auf Fuerteventura bekannt

Von t-online, jmt

Aktualisiert am 18.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Aussichtspunkt auf Fuerteventura (Symbolbild): Auf der Ferieninsel starben zwei Deutsche unter bislang noch ungeklärten Umständen.Vergrößern des Bildes
Aussichtspunkt auf Fuerteventura (Symbolbild): Auf der Ferieninsel starben zwei Deutsche unter bislang noch ungeklärten Umständen.
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Zwei Deutsche wurden tot in einem Hotelzimmer auf Fuerteventura entdeckt. Es handelt sich offenbar um ein Ehepaar aus Thüringen.

Im Fall des toten deutschen Touristenpaars auf Fuerteventura hat die Staatsanwaltschaft Meiningen ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Das sagte ein Sprecher der Thüringer Behörde am Dienstag. Zuvor hatten verschiedene Medien berichtet, dass das Paar aus dem Freistaat stammen soll.

"Wenn es einen Todesfall gibt, der unklar ist, dann leiten wir ein Todesermittlungsverfahren ein", so der Sprecher. So gelte es zu klären, ob Fremdverschulden in Betracht komme. Gegen eine Person richten sich die Ermittlungen in diesem Stadium nicht.

Das Paar war laut Angaben des Auswärtigen Amts am 13. April in seinem Hotelzimmer einer Ferienanlage im Süden der spanischen Kanareninsel Fuerteventura tot aufgefunden worden.

Mit stumpfem Gegenstand erschlagen?

Die spanische Regierungsstelle für die Bekämpfung häuslicher Gewalt teilte mit, erste Hinweise deuteten darauf hin, dass die 42-jährige Frau von ihrem Mann umgebracht worden sein könnte. Der Mann hatte sich Medienberichten zufolge anschließend das Leben genommen. Laut einem Bericht des spanischen Senders telecinco wurde die Frau mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen, möglicherweise von ihrem Partner. Der Mann soll anschließend Suizid begangen haben. Die spanische Polizei wollte zunächst keine Angaben zu dem Fall machen.

Grundsätzlich zuständig seien die spanischen Behörden, so die Staatsanwaltschaft Meiningen. Aktuell würden Informationen zusammengetragen und die Identität der Toten durch einen DNA-Test geklärt. Die Übermittlung der Informationen nehme einige Zeit in Anspruch, hieß es.

Angehörige riefen an der Rezeption an

Eine Sprecherin der Stadtverwaltung Eisenach bestätigte am Dienstag, dass die tote Frau zuvor in Eisenach gearbeitet hat. Weitere Details nannte sie nicht. Der tote Mann soll Medienberichten zufolge aus Erfurt kommen. Informationen der "Bild"-Zeitung zufolge sollen die beiden drei Kinder im Alter von 14, 16 und 18 Jahren hinterlassen.

Der "Fuerteventura-Zeitung" zufolge sicherte die Polizei etwa drei Stunden Spuren am Tatort, befragte Mitarbeiter und Gäste und sichtete Videoaufnahmen der Überwachungskameras.

Wie lange sie sich auf Fuerteventura aufgehalten haben, ist bislang nicht bekannt. Laut der "Fuerteventura-Zeitung" sollen Angehörige an der Rezeption des Hotels angerufen haben, weil sie das Paar zwei Tage lang telefonisch nicht erreichen konnten. Ein Angestellter sei dann in das Zimmer gegangen und habe die Toten entdeckt.

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Verwendete Quellen
  • Telecinco.es: "Investigan como violencia machista la muerte de una pareja de turistas en un hotel de Fuerteventura" (spanisch)
  • Fuerteventurazeitung.de: "Tote Deutsche im Aldiana Fuerteventura: mutmaßliche Beziehungstat mit anschließendem Selbstmord"
  • bild.de: "Ehepaar (beide 45) hinterlässt drei Kinder"
  • Nachrichtenagentur dpa
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