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Mord in Bramsche: Opfer und Verdächtiger sollen sich gekannt haben


Mordkommission ermittelt
Bramsche: Opfer und Verdächtiger sollen sich gekannt haben

Von dpa
Aktualisiert am 07.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Schützenhaus am Tatort in Bramsche: Die Ermittler gehen neben einem Tötungsdelikt auch von einem Sexualverbrechen aus.Vergrößern des Bildes
Das Schützenhaus am Tatort in Bramsche: Die Ermittler gehen neben einem Tötungsdelikt auch von einem Sexualverbrechen aus. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa)
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Nach einem Mord an einer 19-Jährigen in Bramsche hat die Polizei neue Details veröffentlicht. Der Fall ist nicht der einzige, der die Gemeinde erschütterte.

Im Fall der gewaltsam getöteten 19-Jährigen in Bramsche nehmen die Ermittler an, dass das Opfer und der mutmaßliche Täter sich kannten. "Wir gehen davon aus, dass sich die beiden nicht das erste Mal getroffen haben", sagte der Sprecher der Osnabrücker Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwalt Alexander Retemeyer mit Blick auf die Tat am Rande einer Geburtstagsfeier mit rund 150 Gästen. In welchem Verhältnis genau die beiden zueinander standen, sei Teil der Ermittlungen. Eine Mordkommission wurde eingesetzt.

Eine Obduktion des Leichnams erfolgte laut der Staatsanwaltschaft bereits am Sonntag. Das Ergebnis solle aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht bekannt gegeben werden, sagte der Sprecher. Der mutmaßliche Täter, ein 20-Jähriger, hat bislang keine Angaben zu den Vorwürfen gemacht.

Zwei Fälle in Bramsche sorgen für Entsetzen

Aufgrund der Art, wie die Leiche der jungen Frau aufgefunden worden war, gehen die Ermittler neben einem Tötungsdelikt auch von einem Sexualverbrechen aus. Am Sonntag war Haftbefehl wegen des Verdachts des Mordes gegen den Deutschen erlassen worden.

Die 19-Jährige war nach ersten Erkenntnissen während der Feier anlässlich eines 18. Geburtstages gegen 1.30 Uhr vermisst worden. Gäste hätten sie dann gemeinsam gesucht und schwer verletzt auf einer Wiese gefunden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Im Krankenhaus sei dann der Tod festgestellt worden. Erste Befragungen in der Nacht zum Sonntag ergaben Hinweise zu dem Tatverdächtigen, der schließlich in seiner Wohnung festgenommen wurde.

Erst am Dienstag hatte ein tödlicher Schusswaffen-Angriff auf einen 16-Jährigen in Bramsche für Entsetzen in der kleinen Gemeinde bei Osnabrück gesorgt. Ein 81 Jahre alter Mann schoss den Jungen vor einem Mehrfamilienhaus direkt gegenüber von einer Grundschule an. Das Opfer starb einen Tag später in einer Klinik.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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