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Wetter in Deutschland: Wo es nass wird und Gewitter gibt – Wettervideo


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Unruhige Wetterlage
Jetzt erwischen die Gewitter ganz Deutschland


Aktualisiert am 17.06.2020Lesedauer: 3 Min.
Gewitter über einem Dorf im Rhein-Main-Gebiet: Das schlechte Wetter erwischt zunächst den Süden und Westen Deutschlands. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Gewitter über einem Dorf im Rhein-Main-Gebiet: Das schlechte Wetter erwischt zunächst den Süden und Westen Deutschlands. (Archivbild) (Quelle: Jan Eifert/imago-images-bilder)
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Endlich ist der Sommer richtig angekommen. Doch auch die Gewitter bleiben nicht aus. Im Laufe der restlichen Woche ziehen Donner, Blitz und Starkregen über das Land – und lassen kaum eine Ecke aus.

Schon in den letzten Tagen gab es in vielen Teilen Deutschlands Gewitter. Das setzt sich im Laufe der restlichen Woche fort. Zunächst ist es im Nordosten zwar noch freundlich, während Regenwolken den Südwesten bedecken. Doch diese Konstellation verkehrt sich bis zum Ende der Woche. "Zumindest die Natur kann sich über Regen freuen", sagt Maria Testorp vom Wetterdienst MeteoGroup.

Dichte Wolken hängen am Mittwoch über der Südwesthälfte Deutschlands. Die Sonne schaut kaum hindurch, dafür sind viele Schauer unterwegs. Über den Tag werden sie mehr und entwickeln sich zu Gewittern, besonders im Münsterland, Westfalen, dem Vogtland und Bayern ist mit Starkregen zu rechnen. Ihren Höhepunkt erreichen die Gewitter am Abend.

Küstenbesucher dürfen sich freuen

"Nord- und Ostseeurlauber können sich hingegen nicht beschweren", sagt Wetter-Expertin Testorp. Dort scheint die Sonne und beschert der Küste rund 24 Grad, wobei es an einzelnen Orten auch etwas kühler werden kann – zum Beispiel auf Rügen, wo es die Temperaturen nur auf 20 Grad schaffen.


Auch sonst ist es im Nordosten des Landes überwiegend freundlich. Besonders an der Oder und der östlichen Elbe kann es bis zu 30 Grad warm werden. Deutlich kühler hingegen wird es beispielsweise in Freiburg mit nur 18 Grad.

Vom Osten ziehen Schauer ins Land

Am Donnerstag verlagert sich der Regenschwerpunkt vom Südwesten in die Mitte Deutschlands, in Ems- und Münsterland, in Thüringen und im Westerzgebirge ist langanhaltender Regen zu erwarten. Teilweise wird es auch gewittrig. Das Risiko für Gewitter steigt Richtung Nordosten, da es hier zunächst noch warm ist. Gleichzeitig ziehen vom Osten starke Schauer in das Land, die nachmittags die Oder und das südliche Brandenburg erreichen. Abends sind dort dann Schauer und Gewitter mit Starkregen und Hagel möglich.

An der Ostsee bleibt es weiterhin freundlich. Auch im Südwesten ist jetzt heiteres Wetter angesagt, besonders im Saarland, am Hochrhein und am Oberrheingraben. Einzelne Schauer bleiben aber möglich. Besonders warm wird es beispielsweise in Hamburg mit 28 Grad, in Erfurt und Weimar ist hingegen nur mit 16 Grad zu rechnen: "Unter den dichten Regenwolken ist nicht ganz so viel Sommer", sagt Testorp von der MeteoGroup.

Am Freitag wird es leicht kühler

Am Freitag ist das schlechte Wetter dann vollständig im Nordosten angekommen. Dichte Wolken überwiegen, nur vereinzelt zeigt sich die Sonne. Gewitter sind den ganzen Tag möglich. In der Südwesthälfte Deutschlands beruhigt sich das Wetter hingegen deutlich. Neben viel Sonne ist zwar auch mit Wolken und eventuell sogar weiteren Gewittern zu rechnen, doch es wird überwiegend freundlich. Die Temperaturen fallen allerdings insgesamt leicht kühler aus – mit 18 Grad in Dresden und 24 Grad in Frankfurt am Main.

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Ähnlich sieht der Samstag aus: Im Nordosten hängen Regen und Gewitter, besonders stark davon betroffen sind die Ostsee, Vorpommern und die Uckermark. Zwischendurch gibt es allerdings immer wieder Trockenphasen: "Etwas besser als am Freitag wird es schon", versichert Wetter-Expertin Testorp. Der Südwesten wird wieder freundlich, die Gewitterwahrscheinlichkeit nimmt ab – lediglich an den Alpen ist kann es noch krachen. Verhältnismäßig kühl ist es in München mit 19 Grad, während es das Breisgau auf 24 Grad bringt.

Nur in einem Gebiet soll es regnen und gewittern

Auf freundliches Wetter können sich der Westen und Südwesten Deutschlands auch am Sonntag freuen. Regen und Gewitter verlagern sich derweil auf eine Schneise von Rügen über Vorpommern, Ost-Sachsen, Südbayern bis hin zum Bayerischen Wald. Ansonsten wird es insgesamt freundlich mit mehr Sonnenstunden und leicht höheren Temperaturen als in den letzten Tagen: Es werden 18 Grad am Alpenrand und 25 Grad in Düsseldorf.

Hoffnung macht der Ausblick auf die kommende Woche: "Dann soll es richtig sommerlich werden", sagt Wetter-Expertin Testorp. Sie erwartet ein Hochdruckgebiet, das Temperaturen bis zu 30 Grad bringen könnte – und einige regenfreie Tage.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit der MeteoGroup
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