Zwangsevakuierung nahe Houston Gewaltige Explosion in Chemiefabrik in Texas
Ein Feuerball erhellte den Nachthimmel über Texas: In einer Chemiefabrik hat es eine heftige Explosion gegeben. In Online-Netzwerken wurden dramatische Fotos verbreitet.
Eine gewaltige Explosion in einer texanischen Chemiefabrik hat Mitarbeitern und Anwohnern am Mittwoch einen großen Schrecken eingejagt: US-Medien berichteten von einem riesigen Feuerball am Himmel über der Fabrik. Drei Arbeiter seien bei dem Vorfall verletzt worden, teilte die Betreiberfirma TPC mit. Die Feuerwehr forderte alle Anwohner im Umkreis von einer halben Meile (rund 800 Meter) um die Fabrik in Port Neches auf, sich umgehend in Sicherheit zu bringen.
In Online-Netzwerken wurden dramatische Fotos und Videos der Explosion verbreitet. Es sei "ein Wunder", dass es keine Todesopfer gegeben habe, sagte der Bezirksrichter von Jefferson County, Jeff Branick, der Lokalnachrichtenseite KFDM. Drei Menschen seien leicht verletzt worden, fügte er hinzu.
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TPC teilte mit, alle Mitarbeiter seien in Sicherheit gebracht worden. Die drei verletzten Arbeiter würden medizinisch versorgt. Dem Unternehmen zufolge ereignete sich die Explosion gegen 01.00 Uhr nachts (Ortszeit; 09.00 Uhr MEZ) in einer "Verarbeitungseinheit" der Fabrik. TPC habe daraufhin den Krisenreaktionsplan aktiviert und die Feuerwehr verständigt.
Fenster zerspringen, Decken brechen ein
Der Anwohner Ryan Mathewson, der nach eigenen Angaben nur zwei Minuten von der Fabrik entfernt wohnt, sagte der Nachrichtenagentur AFP, in seinem Haus seien durch die Wucht der Detonation Fensterscheiben zu Bruch gegangen und Türen eingedrückt worden. Auch Teile der Decke seien eingebrochen. Die Explosion habe bei seiner Familie "Schrecken und Angst" ausgelöst, sagte der 25-Jährige.
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Die Petrochemiefabrik ist etwa 135 Kilometer von Houston, der größten Stadt des US-Bundesstaats, entfernt. Laut der Website des Unternehmens sind mehr als 200 Mitarbeiter in der Fabrik beschäftigt. Produziert werden dort unter anderem die entzündlichen Gase Butadien und Butan.
- Nachrichtenagentur AFP