Vollsperrung nach Unfall Lkw steht auf A1 in Flammen – Gaffer sorgen für Ärger
Auf der A1 ist am späten Montagabend ein Blumenlaster abgebrannt. Doch die Einsatzkräfte wurden mal wieder von Gaffern gestört. Die Polizei
Ein Blumenlastwagen hat auf der A1 bei Stapelfeld in Schleswig-Holstein einen Großeinsatz ausgelöst. Kurz vor 22 Uhr qualmte es plötzlich im Führerhaus. Der Fahrer wollte auf einen Parkplatz abfahren, doch der Brand breitete sich zu schnell aus. Er stellte den Lkw auf dem Seitenstreifen ab.
Das Ergebnis: Vollsperrung auf der A1. Denn der Lastwagen hatte Heidekraut geladen. Das entzündete sich rasant. Feuerwehr und Polizei waren schnell zur Stelle. Doch sie wurden laut Medienberichten bei ihrer Arbeit von mehreren Gaffern gestört.
Gaffern drohen Geld- und Freiheitsstrafen
Einige Gaffer zückten während der Fahrt ihre Smartphones und fotografierten, berichteten unter anderem die "Lübecker Nachrichten". Einige Fahrer wurden demnach so langsam, dass sie den Verkehr behinderten. Auch die Gefahr von Auffahrunfällen steigt in solchen Situationen.
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Die Polizei reagierte, nahm Personalien auf. Wer Verletzte und verunglückte Autos fotografiert oder filmt, muss mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren rechnen. Ob die Aufnahmen veröffentlicht werden, spielt dabei keine Rolle.
- Meldung der Feuerwehr
- "Lübecker Nachrichten": Lkw geht auf A1 in Flammen auf – Gaffer machen Fotos
- "Nachrichtenagentur rtn": Lkw gerät während der Fahrt in Brand