Tödlicher Unfall auf A6 Polizei erzieht Gaffer – mit einer drastischen Maßnahme
Bei einem Unfall auf der A6 in Bayern ist ein Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Schaulustige filmten die Rettungsaktion – bis es dem Einsatzleiter der Polizei reichte.
Auf der Autobahn 6 zwischen Roth und Nürnberg hat sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein Lkw-Fahrer ums Leben gekommen ist. Er war ungebremst auf ein Stau-Ende aufgefahren.
Während der Bergungsarbeiten machten einige Schaulustige Aufnahmen des Geschehens. Daraufhin schritten Beamte ein und verboten den Gaffern das Filmen. Der Leiter der Verkehrspolizei ging noch weiter: Er nahm die neugierigen Personen mit zur Unfallstelle und bot ihnen an, sich die Leiche anzuschauen. Die Schaulustigen lehnten jedoch ab. Nun erwartet sie ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Sperrung der Autobahn
Das 47-jährige Unfallopfer war am Dienstag mit seinem Sattelzug auf der A6 Richtung Amberg unterwegs. Warum er auf den haltenden Lastwagen am Stau-Ende auffuhr, konnte bislang nicht geklärt werden. Durch die Wucht der Kollision wurde der Lkw auf einen weiteren Laster geschoben.
- Plötzlich Lebensretter: Was Unfallhelfer wissen müssen
- Köln und Ruhrgebiet: Schleuser, Drogen, Waffen – Großrazzia in NRW
- Einsatz in Niedersachsen: Zwei tote Kinder in Gartenteich gefunden
Die dreispurige Autobahn musste komplett gesperrt werden. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz, der Lkw-Fahrer starb jedoch noch an der Unfallstelle. Weitere Personen wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt.
- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken
- Mit Material von News5