Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wetter in Deutschland Nach der Rekordhitze kommt die kalte Dusche
40 Grad und mehr – die Hitze regiert Deutschland. Und hat zahlreiche Rekorde gebrochen. Doch am Wochenende kommen die Gewitter. Besonders in einer Region kann es heftig werden.
Nach den Hitzerekordtagen bringt auch der Freitag wenig Abkühlung. Erst am Wochenende kommt die große Wende: Regenschauer und Gewitter werden allerdings vor allem im Süd-Westen für wenig angenehme Stunden sorgen. Erst zur neuen Woche beruhigt sich das Wetter wieder.
- Hitze in Deutschland: Alle Entwicklungen im Newsblog
Der Freitag präsentiert sich sonnig und trocken. Am späten Abend können sich im Saarland und im Emsland erste Gewitter andeuten. Im Westen zeigen sich dickere Wolken, im Osten scheint durchweg die Sonne. Die Temperaturen sinken nur minimal: Im Ruhrgebiet und in Köln werden es 39 Grad, in Nürnberg 35. Hamburgs Thermometer zeigen 31 Grad und die Ostsee bleibt bei angenehmen 25 Grad. Die Tropennächte im Westen halten an.
- Sommerhitze: Zehn Tipps zum Abkühlen an heißen Tagen
- Sicherheitsmaßnahmen: Was bedeuten die Waldbrandgefahrenstufen?
Am Samstag kommt dann der Umschwung für weite Teile des Landes: Es kracht! "Im Süd-Westen kommt es zu heftigen Gewittern, Hagel und Starkregen", warnt Wetterexperte Dirk Thiele von der Meteogroup. Besonders betroffen sind die Regionen entlang des Rheins. Der Osten bleibt weitestgehend sonnig, vereinzelte Niederschläge sind aber möglich. Die Unwetter sorgen auch für einen Temperaturabfall. In Oldenburg, Bad-Nauheim und Worms sinken die Temperaturen auf immer noch heiße 34 Grad. Tübingen kommt auf 29 Grad, Usedom profitiert weiter vom Ostseewind und bekommt 24 Grad.
Embed
Wochenstart bringt Entwarnung
Der Sonntag zeigt sich im Nordosten weiter trocken und sonnig – deshalb bleibt hier die Waldbrandgefahr bestehen. Im Südwesten dauern die Niederschläge an, die Waldbrandgefahr flacht demnach in diesen Regionen ab. "Dann dreht sich das Bild um", kündigt der Wetterexperte an. "Im Nordosten regiert die warme Luft." Im Südwesten werden sich die Menschen über kühlere Luft freuen. In Saarbrücken fallen die Temperaturen auf 22 bis 23 Grad. In Bamberg lesen die Bürger 29 Grad ab, in Berlin bleibt es heiß: 32 Grad.
- Niederschlagsradar: Die XXL-Karte mit den aktuellen Niederschlägen
- Unwetterzentrale: Alle aktuellen Warnungen
- Suche: So wird das Wetter an Ihrem Ort
- Kleine Anfrage: Die Klimakrise hat den deutschen Wald erreicht
In der Nacht zum Montag wird "die sehr heiße Luft dann gänzlich ausgeräumt", sagt Thiele. Die Nächte werden deutlich kühler. Zum Wochenstart gibt es Entwarnung: Die Gewitter beruhigen sich. Es wird bundesweit recht freundlich mit einigen Wolken.
- Meteogroup