Verurteilter Mörder Erneut US-Häftling durch Erschießung hingerichtet

Im US-Bundesstaat ist ein Häftling durch die Kugeln eines Erschießungskommandos gestorben. Er hatte diese Methode selbst gewählt.
Ein zum Tode verurteilter Mörder ist im US-Bundesstaat South Carolina durch ein Erschießungskommando hingerichtet worden. Es war die zweite Hinrichtung dieser Art innerhalb eines Monats. Laut Behördenangaben starb der 42-Jährige durch mehrere Schüsse.
Der Mann hatte sich laut seiner Anwälte bewusst für diese Hinrichtungsmethode entschieden. Bei der Exekution war er auf einem Stuhl fixiert, trug eine Kapuze und hatte eine Zielmarkierung über dem Herzen. Drei Justizvollzugsbeamte feuerten durch Sichtschlitze auf den Verurteilten.
Mann tötete Ladenbesitzer und Polizisten
Der Häftling hatte im Jahr 2004 in drei US-Bundesstaaten schwere Verbrechen begangen. Nach einem Autodiebstahl in Virginia erschoss er in North Carolina einen Ladenmitarbeiter und tötete später in South Carolina einen Polizisten. Laut "South Carolina Daily Gazette" hatte er sich nach der letzten Tat in einem Schuppen versteckt.
In South Carolina können Todeskandidaten zwischen der Giftspritze, dem elektrischen Stuhl und dem Erschießungskommando wählen. Treffen sie keine Entscheidung, kommt laut "South Carolina Daily Gazette" automatisch der elektrische Stuhl zum Einsatz. Laut der Organisation Death Penalty Information Center erlauben nur vier weitere Bundesstaaten diese Form der Hinrichtung.
- Nachrichtenagentur dpa
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