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Polen | Familie stirbt: Schrecklicher Unfall an Bahnübergang


Familie ausgelöscht
Schwerer Unfall an Bahnübergang – fünf Menschen sterben

Von t-online, cc

Aktualisiert am 04.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Intercity-Zug im Bahnhof von Warschau (Symbolbild).Vergrößern des Bildes
Ein Intercity-Zug im Bahnhof von Warschau (Symbolbild). (Quelle: IMAGO/Jakub Porzycki)

Drei Kinder und zwei Erwachsene sterben bei einem schrecklichen Unfall an einem Bahnübergang in Polen. Ihr Wagen wurde von einem Zug erfasst und rund 200 Meter weit mitgeschleift.

Polen ist schockiert von einem Verkehrsunfall, bei dem fünf Menschen starben. Der Unfall ereignete sich am frühen Sonntagabend in der Ortschaft Karwica Mazurska in der Woiwodschaft Ermland-Masuren, rund 150 Kilometer nördlich der polnischen Hauptstadt Warschau.

Eine fünfköpfige Familie fuhr mit ihrem Pkw auf einen ungesicherten Bahnübergang, offenbar ohne zu bemerken, dass ein Schnellzug in unmittelbarer Nähe war. Der Triebwagen des Zuges erfasste den Volvo der Familie in voller Fahrt. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Wagen völlig zerquetscht und 200 Meter weit mitgeschleift wurde, sagte ein Polizeisprecher nach Angaben der Agentur PAP.

Zahl der Opfer war zunächst nicht genau auszumachen

Drei Kinder im Alter von vier, acht und fünfzehn Jahren sowie zwei Erwachsene im Alter von 50 Jahren starben dabei, wie der polnische Sender TVN24 unter Berufung auf die örtlichen Ermittlungsbehörden mitteilte. Die Identität der Unfallopfer konnte bislang nicht abschließend geklärt werden. Bei den Todesopfern dürfte es sich nach ersten Erkenntnissen um eine Familie handeln.

Zunächst waren die Einsatzkräfte von zwei Kindern ausgegangen, später wurde die Zahl nach oben korrigiert. Weil der Wagen so stark zerquetscht war, hatten die Feuerwehr- und Rettungsdienste die genaue Zahl der Todesopfer nicht sofort ausmachen können. Warum der Pkw-Fahrer den Zug übersah, blieb zunächst unklar. Polizei und Staatsanwaltschaft nahmen Ermittlungen zur Unfallursache auf.

Die mehr als 500 Reisenden in dem Intercity-Zug aus der Hauptstadt Warschau in Richtung Gdynia an der Ostseeküste blieben unverletzt. Die Lokomotive wurde durch die Wucht des Aufpralls ebenfalls stark beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Die Passagiere mussten in Ersatzbusse umsteigen, die sie an ihr Ziel bringen sollten.

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