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Fußballjugendtrainer soll in Hessen Jungen sexuell missbraucht haben


Nahe Frankfurt
Jugendtrainer wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs in Haft

Von t-online
12.10.2024 - 03:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Ärzte der Hamburger Asklepios Klinik fordern: Im Kinder- und Jugendfußball sollte auf Kopfball-Training verzichtet werden.Vergrößern des BildesJugendliche spielen Fußball (Symbolbild): Im Main-Taunus-Kreis nahe Frankfurt am Main soll ein Trainer junge Sportler sexuell missbraucht haben. (Quelle: picture alliance / dpa./dpa)

Ein Jugendtrainer soll bei einem Fußballklub seine Schützlinge sexuell missbraucht und ihnen Drogen gegeben haben. Er ist in Haft genommen worden.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat am Freitag bekanntgegeben, dass sie seit Mai 2024 gegen einen 28-jährigen Fußballtrainer der Juniorenmannschaft der Turn- und Sportfreunde Hornau im Raum Frankfurt ermittelt. Ihm wird vorgeworfen, in mehreren Fällen Kinder sexuell missbraucht sowie ihnen Betäubungsmittel verabreicht zu haben. Die Taten sollen sich zwischen 2022 und 2024 ereignet haben. Der Trainer sitzt seit August in Untersuchungshaft.

Nach Informationen der Ermittler soll der Beschuldigte sich mindestens vier männlichen Minderjährigen genähert haben, die zu diesem Zeitpunkt Mitglieder der Juniorenmannschaft waren. Laut Staatsanwaltschaft nutzte er dabei sein Vertrauensverhältnis als Trainer aus, um die Jungen zu manipulieren und gefügig zu machen. Die Opfer sollen dabei so unter Druck gestanden haben, dass sie sich nicht gegen die Übergriffe wehren konnten. Zusätzlich soll der Trainer die Jungen zum Konsum von Drogen angestiftet haben, um sie weiter in Abhängigkeit zu bringen.

Beweismittel in Wohnung und am Arbeitsplatz sichergestellt

Am 14. August 2024 wurde der 28-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft festgenommen, nachdem das Amtsgericht Frankfurt am Main einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Gleichzeitig fand eine Durchsuchung seiner Wohn- und Arbeitsräume statt, bei der zahlreiche Beweismittel sichergestellt wurden. Darunter befanden sich auch mehrere Datenträger, die derzeit ausgewertet werden. Die Ermittler prüfen, ob es möglicherweise weitere Opfer gibt, die bisher nicht identifiziert werden konnten.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, insbesondere wird intensiv an der Auswertung der bei der Hausdurchsuchung beschlagnahmten Beweise gearbeitet. Die Polizei ruft mögliche weitere Betroffene dazu auf, sich zu melden.

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