Stau in Österreich "Letzte Generation" klebt mitten im Urlaubsverkehr
Viel Urlaubsverkehr in Österreich: Klimaaktivisten klebten sich auf einer wichtigen Straße fest und bewirkten so Verzögerungen.
Klimaaktivisten lösen Stau im Urlaubsverkehr aus. Während sich die Aktivisten der "Letzten Generation" in Deutschland nicht mehr auf Straßen kleben wollen, sieht es in Österreich wohl anders aus. Die Aktivisten klebten sich mitten im Ferienverkehr auf der Fernpassstraße B179 fest. Bereits am Morgen wurde ein 20 Kilometer langer Stau gemeldet, wie die österreichische Onlinezeitung "OE24" berichtete.
In Bayern begannen am Freitag die Faschingsferien, Urlauber machen sich seitdem auf den Weg in die österreichischen Ski- und Urlaubsregionen. Auch in Tirol sind derzeit Schulferien. Die Sprecherin der Aktionsgruppe, Marina Hagen-Canaval, sagte zu der Blockade: "Wir wollen niemanden auf dem Weg in die wohlverdiente Erholung stören, aber wir müssen."
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Aktivisten wollen kostenlosen Nahverkehr
In der Stellungnahme hieß es, die Aktivisten stoppten bewusst den Ferienverkehr, um ihrer Forderung nach einem kostenlosen öffentlichen Nahverkehr Nachdruck zu verleihen. "Die Klimakatastrophe eskaliert und anstatt Gegenmaßnahmen zu ergreifen, feiert unser Kanzler auf Bällen die Nächte durch!", bemängelte Hagen-Canaval. Damit spielt sie auf den Wiener Opernball an, den auch der österreichische Bundeskanzler Nehammer besucht hatte.
Die deutsche Gruppe der "Letzten Generation" gab zuletzt bekannt, dass sie auf Klebeaktionen in Zukunft verzichten wolle. Kurz darauf verkündete die Gruppe, eine Partei gründen zu wollen. Aus Österreich sind solche Vorhaben bisher nicht bekannt.
