t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Bericht: Zwölf Bundesländer nehmen keine Geflüchteten mehr auf


Zu wenig Unterkünfte und Geld
Bundesländer verhängen vorerst Aufnahmestopp für Geflüchtete

Von t-online
03.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Ekaterina Ogly und ihr Sohn Abram aus der Ukraine: Die Geflüchteten sind in einer Notunterkunft in der Kreissporthalle in Radolfzell am Bodensee untergebracht.Vergrößern des Bildes
Ekaterina Ogly und ihr Sohn Abram aus der Ukraine: Die Geflüchteten sind in einer Notunterkunft in der Kreissporthalle in Radolfzell am Bodensee untergebracht. (Quelle: Felix Kästle/dpa)
News folgen

Fast eine Million Menschen sind in den vergangenen Monaten aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Viele Bundesländer stoßen nun offenbar an ihre Grenzen.

Zwölf der 16 Bundesländer haben einen temporären Aufnahmestopp für Geflüchteten verhängt. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums. Solche temporäre Sperren im Erstverteilungssystem seien "nicht ungewöhnlich", sagte die Sprecherin demnach. "Zudem ist eine Verteilung nach wie vor möglich, da große Länder auch aktuell weiter aufnehmen."

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs sind 980.000 Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. Zudem erreichen wieder auch mehr Menschen aus anderen Herkunftsstaaten Deutschland.

Kretschmann warnt vor schwieriger Situation

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte im August gewarnt, es gebe bereits jetzt mehr Geflüchtete als 2015. "Die Bevölkerung muss sich darauf gefasst machen, dass wir da wieder in schwierige Situationen kommen", sagte der Grünen-Politiker. Sporthallen als Notunterkünfte schloss er nicht aus.

Kommunen in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen hatten zudem laut "Süddeutsche Zeitung" einen Aufnahmestopp verhängt, weil die Höchstzahl der Personen, die Sozialhilfe bekommen können, erreicht sei. Unterkünfte gebe es allerdings noch.

Der Bund hat nach Angaben der Sprecherin des Innenministeriums bereits 318 Liegenschaften zur Verfügung gestellt und prüft weitere Unterstützungsmaßnahmen.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom