Er stach 111 Mal auf sein Opfer ein Gefährlicher Psychiatrie-Insasse flieht bei Freigang
Ein 24-Jähriger ist in Bayern bei einem Freigang geflohen. Der als äußerst gefährlich geltende Mann ist wegen eines Tötungsdelikts verurteilt.
Ein beunruhigender Vorfall hat Niederbayern erschüttert: Der 24-jährige Mursal Mohamed Seid war während eines Freigangs in Plattling entkommen. Die Polizei hatte eine umfangreiche Fahndung nach dem als äußerst gefährlich eingestuften Somalier eingeleitet. Nach Informationen von t-online wurde der Mann am späten Abend in Plattling gefasst. Wie die Polizei mitteilte, nahm sie den Mann gegen 23.30 Uhr nach sachdienlichen Hinweisen aus der Bevölkerung in Plattling in der Nähe eines Lebensmitteldiscounters widerstandslos fest.
Der verurteilte Straftäter, der wegen eines Tötungsdeliktes in der psychiatrischen Einrichtung des Bezirkskrankenhauses Mainkofen in Deggendorf untergebracht war, konnte vorher seinen beiden Begleitern entwischen. Trotz intensiver Suche bleibt er zunächst unauffindbar. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass auch ein Hubschrauber im Einsatz war, um den Flüchtigen zu orten.
111 Messerstiche im schizophrenen Wahn
Der 24-Jährige hatte laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung vor drei Jahren einen Mitbewohner in einem Obdachlosenheim getötet. Dabei soll er insgesamt 111 Mal mit dem Messer auf sein Opfer eingestochen und es dann enthauptet haben. Da er die Tat im schizophrenen Wahn begangen haben soll, kam er in ein psychiatrisches Krankenhaus und nicht in ein Gefängnis.
Mohamed Seid nutzte einen Moment der Unachtsamkeit, um in Plattling zu fliehen. Die Polizei betonte die Gefährlichkeit des Mannes und hatte die Bevölkerung ausdrücklich davor gewarnt, ihn anzusprechen oder ihm Hilfe anzubieten.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- polizei.bayern.de: Öffentlichkeitsfahndung nach Mohamed Seid Mursal
- bild.de: "Kopf-ab-Killer auf der Flucht!"