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Stuttgart: Zahl erkrankter Festzeltbesucher auf 727 gestiegen


Zahl gestiegen
Norovirus auf Frühlingsfest: 727 Menschen erkrankt

Von dpa, afp
Aktualisiert am 25.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Cannstatter FrühlingsfestVergrößern des Bildes
Zahlreiche Menschen klagten nach dem Besuch des Festzeltes auf dem Cannstatter Frühlingsfest über Magen-Darm-Beschwerden. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa-bilder)
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Sie besuchten das Cannstatter Frühlingsfest und hatten danach Beschwerden. Nun ist die Zahl der Erkrankten weiter gestiegen.

Nach einem mutmaßlichen schweren Norovirusausbruch in einem Festzelt auf dem Stuttgarter Frühlingsfest gibt es inzwischen mehr als 700 Betroffene. Bislang seien von der Stadtverwaltung rund 727 Erkrankungsfälle registriert worden, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Laut Proben seien Speisen und Getränke nicht mit dem hochansteckenden Magen-Darm-Virus belastet gewesen. Hinweise auf Verstöße gegen Hygienebestimmungen gebe es ebenfalls nicht.

Noch nicht abschließend geklärt war demnach die Frage, ob Mitarbeitende mit Noroviren infiziert gewesen und eventuell das Ausbruchsgeschehen ausgelöst haben könnten. Noroviren übertragen sich unter anderem sehr leicht durch Schmierinfektion über Flächen sowie über Tröpfcheninfektion durch die Luft von Mensch zu Mensch. Sie lösen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall aus. Mehr zum Norovirus lesen Sie hier.

Betreiber: "Abläufe gewissenhaft kontrolliert"

Nach Bekanntwerden der Häufung von Magen-Darm-Erkrankungen nach dem Besuch des Festzelts am Wochenende hatte die Stadt nach eigenen Angaben umgehend Experten der Lebensmittelüberwachung und des Gesundheitsamtes auf das Fest entsandt. Ziel sei es, das Ausbruchsgeschehen einzudämmen. Erkrankte wurden gebeten, Hygienemaßnahmen zu beachten, um weitere Infektionen zu vermeiden.

Der Betreiber des betroffenen Zeltes sagte den "Stuttgarter Nachrichten" und "Stuttgarter Zeitung" (Donnerstag): "Wir hatten alle Abläufe gewissenhaft kontrolliert" – und fügte hinzu, "nach den Verdachtsfällen noch mehr als zuvor." Seit Tagen seien keine Krankheitsfälle mehr gemeldet worden. Es habe keine Stornierungen gegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa
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