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Rheinland-Pfalz: Polizei muss zu überfülltem Freibad anrücken


"Hitzestress"
Polizei muss zu überfülltem Freibad anrücken

Von dpa
Aktualisiert am 01.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Viel Betrieb im Freibad (Symbolbild): In Bad Sobernheim musste die Polizei wegen Überfüllung anrücken.Vergrößern des Bildes
Viel Betrieb im Freibad (Symbolbild): In Bad Sobernheim musste die Polizei wegen Überfüllung anrücken. (Quelle: 7aktuell/Gruber/imago-images-bilder)
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Das Freibad war schon überfüllt, der Eingang untersagt – doch die Besucher drängten trotzdem rein. Erst die Polizei brachte die Lage in dem Bad in Rheinland-Pfalz unter Kontrolle.

Erhitzte Gemüter an einem der heißesten Orte Deutschlands: Die Polizei hat in einem Freibad in Rheinland-Pfalz die Lage beruhigen müssen, weil sich Besucher Zutritt verschafft hatten, ohne Eintritt zu bezahlen. "Hitzestress", diagnostizierte ein Polizeisprecher am Montag. Die Kapazität des Bades in Bad Sobernheim – etwa 1.500 Menschen – sei vor dem Vorfall am Sonntag bereits erreicht gewesen. Der Bademeister habe angeordnet, das Bad kurzzeitig zu schließen, um die Wasserqualität zu kontrollieren.

Mehr als 2.000 Menschen seien zu dem Zeitpunkt wohl in dem Bad gewesen, sagte der Sprecher. "Es war schon gut überfüllt", sagte er. Wohl auch, weil im Umfeld von Bad Sobernheim einige Schwimmbäder derzeit nicht in Betrieb seien. Eigentlich sollten auf Anweisung des Bademeisters erst wieder neue Besucher in das Bad gelassen werden, wenn Badegäste dieses verlassen hatten.

Mehrere Menschen seien aber einfach durch die Eingangskontrolle gegangen. Die Polizei habe die Lage mit dem Einsatz von drei Streifenwagenbesatzungen schnell unter Kontrolle gehabt. "Wir konnten die Gemüter wieder ein bisschen beruhigen", sagte der Sprecher. Das Schwimmbad konnte wenig später wieder öffnen. Anzeigen habe es keine gegeben.


Am Sonntag waren im nahen Bad Kreuznach Temperaturen von 39,3 Grad erreicht worden. Das war – bis wenig später 39,6 Grad in Sachsen-Anhalt gemessen wurden – kurzzeitig der deutschlandweite Juni-Rekord.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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