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Wetter in Deutschland: Heftige Gewitter erwartet – Sturmböen und Starkregen


Wetter in Deutschland
Nach der Hitze kommen jetzt heftige Gewitter

Von dpa, lw, dru

Aktualisiert am 01.07.2019Lesedauer: 3 Min.
Dunkle Wolken über Bayern (Archivbild): Für den Süden Deutschlands werden starke Gewitter erwartet.Vergrößern des Bildes
Dunkle Wolken über Bayern (Archivbild): Für den Süden Deutschlands werden starke Gewitter erwartet. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Juni endete in Deutschland sehr heiß – und die Hitze zog einige Konsequenzen mit sich. Zum Start in den Juli sehen die Wetteraussichten etwas kühler aus. Teils kommt es zu starken Gewittern.

Nach einem heißen Wochenende hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor heftigen Gewittern in Teilen des Landes gewarnt. Für den Montag warnten die Meteorologen vor starken Gewittern etwa in Teilen Bayerns. In den Landkreisen Bamberg und Lichtenfels galt ab dem Vormittag die Warnstufe zwei von vier wegen erwarteter Sturmböen und Starkregen.

Vom Werdenfelser Land in Südbayern aus zogen Gewitter mit Starkregen am späten Vormittag in Richtung Inn. In Füssen im Allgäu schlug ein Blitz in ein Gebäude ein. Zwei Frauen kamen mit einem Schock ins Krankenhaus. Bei Gewittern im Landkreis Weilheim-Schongau blieben laut Polizei größere Schäden aus. Am frühen Nachmittag breiteten sich Unwetter über große Teile Südbayerns aus.

Starke Hagelschauer erwartet

Vor Unwettern wurde auch in Baden-Württemberg gewarnt: Entlang der Schwäbischen Alb und im Raum Freiburg gingen dabei starke Niederschläge mit bis zu 25 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde nieder, aber auch grobkörniger Hagel.

Für den Abend erwarteten die DWD-Meteorologen weitere Unwetter, die von der Schweiz kommend über den Bodensee in Richtung Bayern ziehen dürften, hieß es.

Die Temperaturen gehen zum Start in den Juli etwas zurück. Im Süden sollte das Thermometer am Montag noch einmal die 30-Grad-Marke knacken, in vielen anderen Teilen des Landes wird es aber spürbar kühler. An der Nordsee liegen die Höchstwerte bei 18 Grad, im restlichen Teil des Landes bei 24 bis 29 Grad.

Pünktlich zum Monatsende wurde am Sonntag noch ein Temperaturrekord für den Juni aufgestellt. Am Sonntag wurden um 16.30 Uhr in Bernburg/Saale (Sachsen-Anhalt) 39,6 Grad Celsius gemessen. Das bestätigte der DWD in Potsdam am Sonntagabend. Damit wurde die bisherige Höchstmarke von 38,6 Grad vom vergangenen Mittwoch in Coschen (Brandenburg) und Bad Muskau (Sachsen) am letzten Juni-Tag bereits wieder geknackt. Der Allzeit-Temperaturrekord von 40,3 Grad für Deutschland blieb jedoch zunächst unerreicht.

Mehrere Tote bei Badeunfällen

Auch in Rom drückte am Wochenende die Hitze – Papst Franziskus nahm das zum Anlass, Worte an besonders Betroffene zu richten. "Ich bete für diejenigen, die in diesen Tagen am meisten unter den Folgen der Hitze gelitten haben", sagte der Pontifex am Sonntag vor Gläubigen in der prallen Sonne auf dem Petersplatz. "Kranke, Alte, Menschen, die draußen arbeiten müssen, auf den Baustellen." Er hoffe, dass keiner von ihnen zurückgelassen oder ausgebeutet werde.

Bundesweit starben mehrere Menschen bei Badeunfällen. Im Sauerland in Nordrhein-Westfalen ertrank ein Mann in einem See, sein genaues Alter ist noch nicht bekannt. Ein weiterer Mann starb in der Ruhr, Reanimationsversuche am Ufer blieben erfolglos, wie ein Polizeisprecher mitteilte. In der Nähe von Karlsruhe wurde ein toter Mann aus einem See geborgen.


In Düsseldorf musste ein Freibad am Sonntagabend erneut vorzeitig schließen aufgrund von Streits und kleineren Schlägereien. Bereits am Samstag schloss das Bad deshalb früher. Beim Hamburger Halbmarathon kollabierten am Sonntag bei mehr als 30 Grad mehrere Läufer und mussten medizinisch versorgt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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