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Clubranking: Ibiza dominiert – deutsches Berghain rutscht ab


Das Berghain rutscht ab
Deutschland schneidet im weltweiten Clubranking schlechter ab

Von t-online, lea

10.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Berghain bei Nacht: Berliner Club verliert im globalen Ranking an Ansehen.Vergrößern des Bildes
Berghain bei Nacht: Berliner Club verliert im globalen Ranking an Ansehen. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini)
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Deutschland war jahrelang für seine Clubszene bekannt. Gerade Berlin galt als die Hochburg für Techno und elektronische Musik. Doch jetzt verlieren die Clubs im internationalen Ranking.

Am Mittwoch hat das "DJ Mag" das Ranking der beliebtesten Clubs der Welt veröffentlicht. Platz eins belegt das Hï Ibiza auf den Balearen, gefolgt vom Green Valley in der brasilianischen Küstenstadt Camboriu und dem Club Ushuaïa im Strandort Playa d’en Bossa auf der spanischen Partyinsel Ibiza – nur wenige Meter vom Gewinnerclub entfernt.

Während sich die ersten Plätze aus den vergangenen Jahren an der Spitze halten konnten, schnitt Deutschland in diesem Jahr eher schlecht ab. Nur das Kölner Bootshaus konnte sich im weltweiten Clubranking behaupten und schaffte es unter die Top 10 der besten Nachtclubs.

Ansonsten sah es für die deutsche Partyszene eher mau aus. Insgesamt sind in dem Ranking der Top 100 nur zwei deutsche Clubs vertreten. Darunter das Berghain, welches in diesem Jahr Platz 16 belegt und somit drei Ränge im Vergleich zum Vorjahr verliert.

Watergate und Tresor belegen keinen Rang

Weniger positiv fällt das Ranking für zwei weitere Berliner Clubs aus: Das Watergate, 2024 noch auf Platz 34 gelistet, fehlt diesmal komplett – es ist seit Ende 2024 geschlossen. Auch der Tresor, eine der prägendsten Institutionen der Techno-Geschichte, ist nicht mehr im Ranking vertreten. 2024 noch auf Platz 77 geführt, verabschiedet sich der Club still – im April 2025 soll auch hier endgültig Schluss sein.

2025 fand die "DJ Mag"-Abstimmung bereits zum 20. Mal statt – und unterstreicht einmal mehr die wachsende Vielfalt der weltweiten Clubszene. Fans aus allen Ecken der Welt haben abgestimmt: von Deutschland bis Fidschi, von San Marino bis Afghanistan. Es zeigt sich: Die Szene bleibt dynamisch. Es gibt Newcomer aus Indonesien, aufstrebende Clubs in Thailand und ein Comeback aus Italien.

Nürnberger Club stellt Berghain in den Schatten

Im deutschlandweiten Clubranking, welches Anfang des Jahres im "Faze Mag" veröffentlicht wurde, gab es dafür eine Überraschung. Ein Nürnberger Club mit dem Namen Die Rakete schnitt mit Platz vier besonders gut ab und landete damit vor dem Berliner Berghain. Insgesamt 25.000 Teilnehmende haben abgestimmt.

Platz eins erreichte wie bereits in den Jahren zuvor das Bootshaus in Köln. Platz zwei und drei belegten das Gotec in Karlsruhe und die Fusion in Münster. Das berüchtigte Berghain belegte nur den sechsten Platz und wurde damit von dem Neuaufsteiger überholt.

Die "Faze Mag"-Umfrage, an der Clubgänger, DJs und Musikfans aus ganz Deutschland teilgenommen haben, zeigt laut den Initiatoren: Clubs überzeugen längst nicht mehr nur durch Musik. Entscheidend sind heute auch Atmosphäre, Haltung und ihr Stellenwert in der weltweiten Clubkultur. Bestes Beispiel: Die Rakete in der Nürnberger Vogelweiherstraße. Der Club, der sich kompromisslos dem Techno und elektronischer Musik verschrieben hat und von seinen Betreibern liebevoll als "Perle des Südens" bezeichnet wird, zieht nicht nur die lokale Szene an, sondern auch internationales Publikum.

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