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SPD-Vorsitz: Scholz und Geywitz bekommen Hilfe von Ex-Bewerbern


Kampf um SPD-Vorsitz
Scholz und Geywitz bekommen Hilfe von Ex-Bewerbern

09.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Olaf Scholz und Klara Geywitz: Bis November läuft die Stichwahl zwischen ihnen und dem Duo Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken.Vergrößern des Bildes
Olaf Scholz und Klara Geywitz: Bis November läuft die Stichwahl zwischen ihnen und dem Duo Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken. (Quelle: imago-images-bilder)

Im Zweikampf um den SPD-Vorsitz können sich Olaf Scholz und Klara Geywitz über prominente Unterstützer freuen. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius und Petra Köpping sprechen sich für das Duo um den Vizekanzler aus.

Im Wettstreit um den SPD-Vorsitz hat das Kandidatenduo Olaf Scholz und Klara Geywitz weitere prominente Unterstützer gewonnen. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius, der sich gemeinsam mit Petra Köpping ebenfalls um die Parteiführung beworben hatte, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", 30 Jahre nach dem Mauerfall brauche die SPD "eine Ost-West-Doppelspitze". Es gehe um unterschiedliche Lebenserfahrungen und Blickwinkel. "Deswegen werden wir in der Stichwahl Klara Geywitz und Olaf Scholz unterstützen."

Die sächsische Staatsministerin Köpping ergänzte, dass sie sich im Gegenzug eine entsprechende Politik erhoffe. Sie erwarte von Klara Geywitz, "dass sie erkennbar die ostdeutsche Perspektive einnimmt und damit einen Beitrag hin zu einer gesamtdeutschen Politik leistet", erklärte die sächsische Staatsministerin für Integration und Gleichstellung. Zuvor hatten sich bereits andere prominente SPD-Politiker für Scholz und Geywitz ausgesprochen, darunter die Bundesminister Heiko Maas, Franziska Giffey und Christine Lambrecht.

Neben Scholz und Geywitz ist noch das Duo aus Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken im Rennen. Der frühere Finanzminister Nordrhein-Westfalens, Walter-Borjans, und die Bundestagsabgeordnete Esken gelten als Favoriten der Parteilinken.


Die Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Duos findet vom 19. bis 29. November statt. Formal gewählt werden die neuen Vorsitzenden auf einem Bundesparteitag vom 6. bis 8. Dezember.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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