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CDU: Friedrich Merz äußert sich zu Vorwürfen Kramp Karrenbauer stürzen zu wollen


Gerüchte über Sturz von AKK "Unsinn"
Merz legt sich bei seiner politischen Zukunft nicht fest

Von afp
Aktualisiert am 08.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz und Annegret Kramp-Karrenbauer: Merz sicherte Kramp-Karrenbauer auch weiterhin seine Unterstützung für ihr Amt als Parteivorsitzende zu (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Friedrich Merz und Annegret Kramp-Karrenbauer: Merz sicherte Kramp-Karrenbauer auch weiterhin seine Unterstützung für ihr Amt als Parteivorsitzende zu (Archivbild). (Quelle: Wolfgang Kumm/dpa)

Friedrich Merz legt sich bezüglich möglicher Kandidaturen für den Parteivorsitz oder den Kanzlerposten weiterhin nicht fest. Gerüchte, er wolle die aktuelle CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer stürzen, tat er als "Unsinn" ab.

Der CDU-Politiker Friedrich Merz legt sich in der Frage einer möglichen Kanzlerkandidatur oder einem späteren, erneuten Griff nach dem Parteivorsitz weiterhin nicht fest. "Es gibt derzeit überhaupt keinen Grund, dass ich mich mit dieser Frage beschäftigen müsste", sagte er dem Fernsehsender n-tv am Freitag auf die Frage, ob er sich im kommenden Jahr erneut um die CDU-Spitze bewerben wolle.

Spekulationen, er könne bereits auf dem CDU-Bundesparteitag am 22. November in Leipzig versuchen, Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer zu stürzen, wies Merz als "Unsinn" und als "Gerüchte ohne jede Substanz" zurück. Vielmehr habe er AKK im vergangenen Jahr zugesagt, "ihr bei der schwierigen Aufgabe, die sie übernommen hat, zu helfen", betonte Merz, der ihr damals im Ringen um den Parteivorsitz unterlegen war. "Das tue ich und diese Hilfe nimmt sie auch in Anspruch."

Kritik an seiner Partei

Allerdings kritisierte Merz erneut auch den aktuellen Zustand der CDU. "Das Erscheinungsbild der Partei und die Arbeit der Regierung könnten in der Tat besser sein", sagte er n-tv. "Es ist nun einmal so: Die zentrifugalen Kräfte nehmen überhand, wenn das Machtzentrum schwindet", fügte er hinzu. Ablehnend äußerte er sich zur Vorstößen für eine Urabstimmung über den nächsten Kanzlerkandidaten der Union.

Auf einer Veranstaltung in Passau sagte Friedrich Merz laut einem Bericht der "Passauer Neuen Presse" vom Freitag zur Frage der Kanzlerkandidatur: "Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, einen Kandidaten zu stellen, dann sage ich, was ich vorhabe. Aber ich bin gegen eine große Mitgliederbefragung." Stattdessen könne er sich dafür einen Sonderparteitag vorstellen.


Zu seinen eigenen Ambitionen sagte er nur: "Die Frage steht heute nicht an." An den Fragesteller gewandt fügte er aber hinzu: "Ich fühle mich ermutigt."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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