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Die Grünen vermelden neuen Mitgliederrekord


Inmitten des Umfragehochs
Grüne vermelden neuen Mitgliederrekord

Von afp
03.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Emblem der Grünen: Die Partei vermeldet einen neuen Mitgliederrekord.Vergrößern des Bildes
Emblem der Grünen: Die Partei vermeldet einen neuen Mitgliederrekord. (Quelle: imago-images-bilder)

Die Grünen haben so viele Mitglieder wie nie – mehr als 80.000 seien es, sagt der Geschäftsführer der Partei. Auch in Umfrageergebnissen erfährt die Partei ein Hoch.

Die Grünen befinden sich nicht nur in einem anhaltenden Umfragehoch, sondern können auch einen neuen Mitgliederrekord verbuchen: Die Partei hat inzwischen über 80.000 Mitglieder, wie Bundesgeschäftsführer Michael Kellner der "Süddeutschen Zeitung" sagte. "Wir registrieren eine wahnsinnige Mobilisierung und einen Riesenzustrom".

Anders als etwa bei der SPD, wo der Altersschnitt der Parteimitglieder inzwischen bei 60 Jahren liege, sinke bei den Grünen das Durchschnittsalter, sagte Kellner weiter. "Wir sind die jüngste Partei in Deutschland. Und wir werden durch unsere Neumitglieder jünger", sagte der Grünen-Bundesgeschäftsführer.

Vergleich zu CDU und SPD

Das Durchschnittsalter der Grünen-Parteimitglieder liege derzeit bei 49 Jahren, der Frauenanteil bei 43,2 Prozent. Damit ist die Quote den Angaben zufolge deutlich höher als bei CDU und SPD.

Trotz des Trends in seiner Partei warnte Kellner vor Selbstzufriedenheit. "Wir wissen sehr genau, dass wir immer wieder um Zustimmung werben müssen." Auch die guten Prognosen für die Europawahl seien für seine Partei kein Grund sich zurückzulehnen. "Meine Sorge ist, dass alle denken: 'Den Grünen geht's so gut. Da brauchen wir nicht zur Wahl zu gehen."


Die Partei müsse sich "noch sehr anstrengen, ein starkes Ergebnis zu erkämpfen". Eine Kanzlerdebatte über den Grünen-Chef Robert Habeck lehnten die Grünen ab: "Das wäre genau dieser Größenwahn, den wir vermeiden wollen." Die Bundestagsfraktion der Grünen beriet auf einer Klausursitzung in Potsdam über ihre künftige Arbeit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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