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SPD-Chefin Nahles arbeitet an Rot-Rot-Grün


Grüne sehen "strategische Herausforderung"
SPD-Chefin Nahles arbeitet an Rot-Rot-Grün

Von dpa, jmt

18.08.2018Lesedauer: 1 Min.
SPD-Chefin Andrea Nahles: "Das gesamte politische Spektrum ist aufgefordert, darüber zu diskutieren, wer mit wem eine vernünftige Politik für Deutschland machen kann."Vergrößern des Bildes
SPD-Chefin Andrea Nahles: "Das gesamte politische Spektrum ist aufgefordert, darüber zu diskutieren, wer mit wem eine vernünftige Politik für Deutschland machen kann." (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa)
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Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles hat die Möglichkeit eines Bündnisses mit Linkspartei und Grünen auf Bundesebene noch nicht abgeschrieben. Gespräche sind im Gange.

Derzeit hat ein rot-rot-grünes Bündnis keine Mehrheit im Parlament und auch nach Umfragen keine Aussichten darauf – trotzdem arbeitet SPD-Chefin Andrea Nahles weiter an einer Machtoption in Alternative zur großen Koalition.

Auch Grüne wollen eine Alternative

"Ich bin nach wie vor im Gespräch mit Grünen und Linken, wie wir Mehrheiten jenseits der großen Koalition ermöglichen können", sagte Nahles den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Mit Blick auf die Veränderungen im deutschen Parteienspektrum erklärte die SPD-Chefin: "Das gesamte politische Spektrum ist aufgefordert, darüber zu diskutieren, wer mit wem eine vernünftige Politik für Deutschland machen kann."

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Auch Grünen-Vorsitzender Robert Habeck sieht seine Partei vor einer strategischen Herausforderung. "Wir müssen eine erkennbare Machtoption schaffen, die nicht national oder antieuropäisch ist", sagte Habeck der Deutschen Presse-Agentur. Für ein Jamaika-Bündnis mit Union und FDP sieht er derzeit keine Chance, da die CSU in ihrem jetzigen Zustand kein Koalitionspartner sein könne. Er gehe derzeit aber auch davon aus, dass die Koalition aus Union und SPD bis 2021 durchhält, sagte Habeck. "Weil Ertrinkende sich aneinander klammern."

Verwendete Quellen
  • dpa
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