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Nach türkenfeindlichen Äußerungen: AfD mahnt André Poggenburg ab


Nach "Kameltreiber"-Rede
AfD mahnt André Poggenburg ab

Von dpa
Aktualisiert am 16.02.2018Lesedauer: 1 Min.
André Poggenburg: Der Landesvorsitzende der AfD Sachsen hat wegen türkenfeindlicher Äußerungen eine Abmahnung seiner Partei erhalten.Vergrößern des Bildes
André Poggenburg: Der Landesvorsitzende der AfD Sachsen hat wegen türkenfeindlicher Äußerungen eine Abmahnung seiner Partei erhalten. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-bilder)

Die AfD hat den Landesvorsitzenden von Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, wegen seiner türkenfeindlichen Äußerungen abgemahnt. Er habe die Parteisatzung missachtet, sagte ein Sprecher.

Mit einer Abmahnung hat der AfD-Bundesvorstand auf türkenfeindliche Äußerungen des Landesvorsitzenden von Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, reagiert. Der Beschluss sei einstimmig gefallen, teilte ein Parteisprecher mit.

Laut Satzung kann der Vorstand eine Abmahnung aussprechen, wenn ein Mitglied gegen die Satzung oder gegen Grundsätze oder die Ordnung der Partei verstößt. Dazu gehört der Hinweis, dass das beanstandete Verhalten im Wiederholungsfall oder ein vergleichbares Verhalten weitergehende Ordnungsmaßnahmen nach sich ziehen können.

Beim politischen Aschermittwoch seiner Partei in Sachsen hatte Poggenburg die in Deutschland lebenden Türken pauschal als "Kümmelhändler" und "Kameltreiber" verunglimpft, die in Deutschland "nichts zu suchen und nichts zu melden" hätten. Die Staatsanwaltschaft Dresden leitete nach Strafanzeigen ein Prüfverfahren ein.

Verwendete Quellen
  • dpa
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