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GDL-Chef Claus Weselsky denkt über Wahl des Bündnis Sahra Wagenknecht nach


Auch Verständnis für AfD-Wähler
Als CDU-Mitglied: Wählt GDL-Chef Weselsky das BSW?

Von afp
03.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Claus WeselskyVergrößern des BildesGDL-Vorsitzender Claus Weselsky (Archivbild): Er hat Sympathien für das BSW. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa)
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Claus Weselsky verzweifelt nach eigenen Angaben aktuell an der Frage, wen er wählen soll. Dabei äußert er Sympathien gegenüber dem Bündnis Sahra Wagenknecht.

Der Eisenbahngewerkschafter Claus Weselsky lässt Sympathien für die Wagenknecht-Partei BSW erkennen. Er verzweifele derzeit an der Frage: "Wen soll man denn eigentlich wählen?", sagte Weselsky dem "Zeit Magazin" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Er ergänzte: "Ich freue mich über das Bündnis Sahra Wagenknecht, wenigstens das kann ich sagen." Obwohl er immer noch CDU-Mitglied sei, hadere er mit der Union, "nachdem meine Kanzlerin Angela Merkel in ihrer Regierungszeit alles getan hat, um das Streikrecht auszuhöhlen".

An der AfD übte Weselsky scharfe Kritik – zeigte aber Verständnis für die Motive ihrer Wähler. Er finde den Aufstieg der AfD "scheußlich, aber ich verstehe ihn: Seit Jahren stempeln wir Wähler als Trottel ab, weil sie sich dagegen wehren, dass das Land aus dem Elfenbeinturm regiert wird", sagte der GDL-Chef. "Ich finde die Reaktion der Wähler normal. Ich hasse es, wenn Menschen unterstellt wird, dass sie blöde seien."

Weselsky: "Natürlich bin ich populistisch"

Er selbst habe die AfD "anfangs mal als wirkliche Alternative betrachtet, da waren ehrenwerte Menschen engagiert", sagte er. "Dann kam diese Radikalisierung, die schlimm ist." Auf die Frage, ob er selbst Populist sei, antwortet Weselsky: "Natürlich! Ich bin populistisch. Was glauben Sie, wie Sie 40.000 Mitglieder in Wallung versetzen? Als Schlaftablette, oder was?"

Claus Weselsky ist seit 2008 Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). In seine Zeit fallen mehrere wegen ihrer Dauer umstrittene Bahnstreiks. Im Herbst geht der 65-Jährige in Rente.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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