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Bundeswehr erhält rund 2.000 neue Luftlandefahrzeuge von Rheinmetall


Bundeswehr
Rheinmetall erhält Milliardenauftrag für Luftlandefahrzeuge

Von afp, lw

Aktualisiert am 10.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Fahrzeug vom Typ Caracal (Archivbild): Rheinmetal liefert mehr als 2.000 Fahrzeuge dieser Art an Deutschland.Vergrößern des Bildes
Fahrzeug vom Typ Caracal (Archivbild): Rheinmetall liefert mehr als 2.000 Fahrzeuge dieser Art an Deutschland. (Quelle: BENOIT TESSIER/reuters)
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Aufstockung bei der Bundeswehr: Der Rüstungskonzern Rheinmetall liefert mehr als 2.000 spezielle Fahrzeuge für Luftlandeinsätze.

Die Bundeswehr erhält in den kommenden Jahren bis zu 2.054 neue Fahrzeuge für Luftlandeeinsätze. Wie der Rüstungskonzern Rheinmetall am Montag mitteilte, wurde ein entsprechender Rahmenvertrag gemeinsam mit den niederländischen Streitkräften geschlossen. Es geht demnach um insgesamt 3.058 Fahrzeuge vom Typ Caracal für beide Nationen mit einem Auftragswert von bis zu 1,9 Milliarden Euro. Die Niederlande nehmen dabei bis zu 1.004 Fahrzeuge ab.

Wie das Beschaffungsamt der Bundeswehr (BAAINBw) mitteilte, können die geländegängigen Fahrzeuge in Flugzeuge und Transporthubschrauber verladen und zu Einsatzorten transportiert werden. Sie sollten voraussichtlich ab Anfang 2025 bisher genutzte Modelle vom Typ Wolf und Mungo in den jeweiligen Luftlandevarianten ersetzen. Der Vertrag umfasse vier verschiedene Modelle zum Personen-, Gruppen- und Materialtransport sowie Sanitätsfahrzeuge mit entsprechendem Zubehör.

Serienauslieferung soll Anfang 2025 starten

Das bis zu 130 km/h schnelle Allradfahrzeug basiert laut Rheinmetall auf einem handelsüblichen Chassis der neuen militärischen G-Modell Baureihe 464 von Mercedes-Benz. Die Auslieferung der ersten Testfahrzeuge sei im ersten Quartal 2024 geplant, teilte das Unternehmen mit. Der Start der Serienauslieferung sei für Anfang 2025 vorgesehen. Die Endmontage aller deutschen und niederländischen Fahrzeuge soll in den Niederlanden erfolgen.

Finanziert wird der Kauf auf deutscher Seite durch das Sondervermögen für die Bundeswehr. Am Montag hatte das Ifo-Institut berichtet, dass nur etwa die Hälfte der 100 Milliarden Euro für den Kauf zusätzlicher Ausrüstung verwendet werden könne. Hier lesen Sie mehr dazu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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