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"Aus dem Ruder gelaufen": Merz attackiert Finanzminister Scholz


"Aus dem Ruder gelaufen"
Merz attackiert Finanzminister Scholz

Von reuters
21.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Friedrich Merz: Der CDU-Wirtschaftsexperte kritisiert Finanzminister Scholz scharf.Vergrößern des Bildes
Friedrich Merz: Der CDU-Wirtschaftsexperte kritisiert Finanzminister Scholz scharf. (Quelle: Sammy Minkoff/imago-images-bilder)
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Friedrich Merz unterstützt CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet in seinem Wahlkampfteam. Jetzt kritisiert er SPD-Minister Scholz scharf – und auch einen Kollegen aus der eigenen Partei.

Der CDU-Politiker Friedrich Merz hat die Ausgabenpolitik von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kritisiert. "Wir haben es bei dieser Koalition, insbesondere im sozialdemokratisch geprägten Teil, mit einer aus dem Ruder gelaufenen Ausgabenpolitik zu tun", sagte Merz dem "Handelsblatt".

"Wir haben das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einen Finanzminister, der in seiner gesamten Amtszeit nicht ein einziges Mal ernsthaft die Ausgabenseite korrigiert hat."

Kritik an Spahns Plänen zur Pflegeversicherung

Merz, der nach eigenen Angaben in einem Wahlkampf-Team von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet für Finanzpolitik vorgesehen ist, kritisierte aber auch Spahn für dessen Wünsche, einen milliardenschweren Zuschuss aus dem Bundeshaushalt für die Pflegeversicherung zu bekommen. Dies sei mehr als der Bund von ein Prozent Mehrwertsteuererhöhung einnehmen würde, sagte Merz.

"Deshalb bin auch so sehr gegen die Last-Minute-Beschlüsse der Koalition. Das sind nämlich alles Ausgaben, die von der nächsten Generation bezahlt werden müssen." Allerdings forderte auch Merz, dass es bei der bisherigen Deckelung der Sozialbeiträge von 40 Prozent bleiben müsse.

Zur Finanzierung der Investitionsaufgaben nach der Corona-Krise schlug er vor, mehr Geld von Unternehmen und privaten Haushalten zu aktivieren. "Ich bin mir mit Armin Laschet einig, dass wir neue Formen der privaten und öffentlichen Partnerschaft zur Finanzierung von Investitionen finden müssen", sagte der stellvertretende Präsident des CDU-Wirtschaftsrates.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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