Bundesjustizministerin Lambrecht kandidiert nicht mehr für den Bundestag

Nach 22 Jahren will Christine Lambrecht im kommenden Jahr nicht mehr für den Bundestag kandidieren. Wer ihren Wahlkreis übernimmt, ist noch nicht klar.
Die aus Südhessen stammende Bundesjustizministerin Christine Lambrecht wird im kommenden Jahr nicht mehr als Kandidatin bei der Bundestagswahl antreten. Das teilte die SPD Bergstraße auf ihrer Internetseite mit.
Lambrecht war 1998 zum ersten Mal für den Wahlkreis Bergstraße als Abgeordnete in den Bundestag gewählt worden, seit Juni 2019 ist die Rechtsanwältin Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz.
Es gehe bei der Entscheidung nur um die Bundestagskandidatur, sagte eine Sprecherin Lambrechts. Wer an Stelle der Politikerin für die SPD in dem Wahlkreis antreten wird, steht noch nicht fest.
- Nachrichtenagentur dpa