Unnötige Eingriffe Spahn will Jugendliche vor Werbung für Schönheits-OPs schützen
Neuer Vorstoß in Sachen Jugendschutz: Gesundheitsminister Spahn plädiert für ein Werbeverbot von Schönheits-OPs. Er möchte damit ein positives Signal an Jugendliche senden. Der Vorschlag muss noch durch den Bundestag.
Werbung für Schönheitsoperationen, die sich ausschließlich oder überwiegend an Jugendliche richtet, sollte nach Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verboten werden. Dies sei praktizierter Jugendschutz, sagte der CDU-Politiker dem "Tagesspiegel". "Das Signal unserer Gesellschaft an junge Menschen muss sein: Du bist okay, genauso wie du bist." Werbung für Schönheits-OPs vermittle "zu oft eine andere, falsche Botschaft". Dadurch würden Jugendliche "unter Druck gesetzt, ihr Aussehen durch operative Eingriffe zu verändern".
Dem Bericht zufolge soll die Regelung als Änderungsantrag dem geplanten Masernschutzgesetz beigefügt und am Freitag vom Bundestag in erster Lesung mitbehandelt werden.
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Jeder operative Eingriff berge Gefahren für die Gesundheit, so Spahns Änderungsantrag laut dem "Tagesspiegel". Gerade die Altersgruppe der Jugendlichen sei sehr empfänglich für Themen wie Schönheitsideal und Aussehen. Sie solle daher vor entsprechender Werbung geschützt werden. Spahns Vorschlag bezieht sich dabei auch auf Werbung in sozialen Netzwerken.
- Nachrichtenagentur dpa