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Shell-Studie: Davor haben Jugendliche in Deutschland Angst


Shell-Jugendstudie 2019
Davor haben Jugendliche am meisten Angst

Ein brisantes Thema macht einer Umfrage zufolge so vielen jungen Menschen in Deutschland Angst wie kein Anderes. Die Shell-Jugendstudie 2019 hat die wichtigsten Ängste und Werte der jungen Generation

Aktualisiert am 15.10.2019|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa
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Die in Berlin veröffentlichte Shell-Jugendstudie zeigt auf, dass 71 Prozent der 12- bis 25-Jährigen am meisten Angst vor der aktuellen und zukünftigen Umweltsituation haben. In der vergangenen Studie aus dem Jahr 2015 hatte noch die Angst vor Terroranschlägen vorn gelegen. Dieses Thema ängstigt nach der jüngsten Befragung heute nur noch zwei Drittel der jungen Menschen. Die Angst vor dem Klimawandel landet auf Platz drei (65 Prozent).

Ängstliche junge Frau: Für die Shell-Jugendstudie werden seit 1953 alle drei bis fünf Jahre junge Menschen zu ihren Einstellungen befragt.Vergrößern des Bildes
Ängstliche junge Frau: Für die Shell-Jugendstudie werden seit 1953 alle drei bis fünf Jahre junge Menschen zu ihren Einstellungen befragt. (Quelle: Fizkes/getty-images-bilder)

Bedeutung von gesellschaftspolitischen Themen gestiegen

Auch bei der Frage nach Werten, die jungen Menschen wichtig sind, zeigt sich die Bedeutung von Umweltthemen: Die Autoren der Studie betonen, dass im Vergleich zum Jahr 2002 besonders der Wert umweltbewusstes Leben an Bedeutung gewonnen habe – er sei von 60 auf 71 Prozent gestiegen. Einen ähnlichen Bedeutungszuwachs hat demnach der Wert politisches Engagement erfahren – von 22 auf 34 Prozent.

Deutsche Jugend im Allgemein zufrieden

Der Untertitel der Studie lautet: "Eine Generation meldet sich zu Wort". Trotzdem bezeichnet sich weniger als die Hälfte der Befragten als politisch interessiert oder stark interessiert. Fast vier von fünf Jugendlichen und jungen Erwachsenen (hier: 15 bis 25 Jahre) sind demnach mit der Demokratie in Deutschland zufrieden. Besonders in Ostdeutschland habe sich die Zufriedenheit stark erhöht: Während sie 2015 noch bei gut 50 Prozent lag, stieg sie nun auf zwei Drittel.

Für die Shell-Jugendstudie werden seit 1953 alle drei bis fünf Jahre junge Menschen zu ihren Einstellungen befragt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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