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Umfrage: CDU/CSU fällt unter 30 Prozent, Grünen-Habeck weniger beliebt


Aktuelle Umfrage
Union fällt unter 30 Prozent, Habeck weniger beliebt

Von afp
Aktualisiert am 12.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel: Während die Union an Beliebtheit einbüsst, bleibt die Kanzlerin unverändert angesehen.Vergrößern des Bildes
Angela Merkel: Während die Union an Beliebtheit einbüsst, bleibt die Kanzlerin unverändert angesehen. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)

Die nächsten Bundestagswahlen sind noch weit – zum Glück für die Union, die an Wählergunst einbüßt, wie auch Grünen-Chef Habeck. Für die SPD gibt es hingegen Hoffnung.

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union nur noch auf 28 Prozent. CDU und CSU würden sich laut aktuellen Zahlen des ZDF-"Politbarometers" vom Freitag das zweite Mal in Folge verschlechtern. Im Vergleich zur letzten Erhebung verliert die Union zwei Prozentpunkte.

Die SPD legt zwei Punkte auf 17 Prozent zu, während die AfD unverändert bei 13 Prozent steht. Die FDP würde einen Punkt verlieren und acht Prozent erreichen. Die Linke bliebe bei neun Prozent, die Grünen kämen auf 20 Prozent – ein Plus von einem Punkt.

Habeck verliert, Maas gewinnt an Beliebtheit

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist wieder die beliebteste Politikerin des Landes. Auf der Skala von minus bis plus fünf bleibt sie zwar unverändert bei 1,3, verdrängt aber damit Grünen-Chef Robert Habeck von der Spitze. Er fällt von 1,4 auf 1,1 und landet auf dem zweiten Platz.

Es folgen Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) mit 1,1 (verbessert von 0,8), Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mit 0,7 (verschlechtert von 0,8) und die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer mit 0,6 (verschlechtert von 0,8).

Seehofer bleibt unverändert

Die untere Hälfte der Liste beginnt mit Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht mit 0,2 und FDP-Chef Christian Lindner mit 0,1. Die letzten drei Plätze entfallen auf CSU-Chef Markus Söder mit minus 0,2, SPD-Chefin Andrea Nahles mit minus 0,3 und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) mit unverändert minus 0,9.


Für das ZDF-"Politbarometer" wurden von Dienstag bis Donnerstag 1.282 Wahlberechtigte von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen telefonisch befragt. Der statistische Fehlerbereich liegt bei bis zu drei Prozentpunkten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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