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Bericht: CDU-Politiker Friedrich Merz arbeitet wieder bei Blackrock


Aufsichtsratsposten bei Vermögensverwalter
Bericht: Friedrich Merz arbeitet wieder bei Blackrock

Von t-online, job

Aktualisiert am 18.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz: Der CDU-Politiker soll einem Medienbericht zufolge nach seiner gescheiterten Kandidatur um den CDU-Vorsitz wieder für den Finanzverwalter Blackrock arbeiten.Vergrößern des Bildes
Friedrich Merz: Der CDU-Politiker soll einem Medienbericht zufolge nach seiner gescheiterten Kandidatur um den CDU-Vorsitz wieder für den Finanzverwalter Blackrock arbeiten. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa)
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CDU-Vorsitzender ist Friedrich Merz nicht geworden. Minister auch nicht. Jetzt macht er dem "Spiegel" zufolge da weiter, wo er aufgehört hatte: bei Blackrock Deutschland.

Der CDU-Politiker Friedrich Merz wird einem Medienbericht zufolge weiter als Aufsichtsratsvorsitzender des Vermögensverwalters Blackrock Deutschland arbeiten. Das berichtet der "Spiegel". Merz hatte das Amt im Rahmen seiner Kandidatur für den CDU-Vorsitz vorübergehend ruhen lassen. Nach seiner Niederlage gegen Annegret Kramp-Karrenbauer nimmt er es jetzt offensichtlich aber wieder auf.

Blackrock-Chef Larry Fink soll damals höchst verärgert über Merz' politische Ambitionen gewesen sein, berichtet der "Spiegel". Auch, weil Merz ihn erst spät über seine Pläne informiert habe, nämlich fast zeitgleich mit der Öffentlichkeit.

Teilnahme am Weltwirtschaftsforum in Davos

Wäre Merz CDU-Parteichef geworden, hätte er seinen Posten abgeben müssen. Nun hat er dem Bericht zufolge nach dem CDU-Parteitag im Dezember in einem Gespräch mit Fink vereinbart, weiter für Blackrock zu arbeiten. Der einstige Ärger sei aber verflogen, berichtet der "Spiegel". Merz ist demnach schon wieder für Blackrock tätig. Er reise etwa mit zum Weltwirtschaftsforum in Davos in der nächsten Woche.

Merz hatte nach seiner Niederlage beim Parteitag in einem Interview gesagt, dass er sich ein Ministeramt zutrauen würde. Das wurde von vielen als Bewerbung um einen solchen Posten interpretiert. Kanzlerin Angela Merkel und auch Kramp-Karrenbauer erteilten dem jedoch eine Absage. Merz berät aber nun die Vorsitzende in einem Expertenkreis zu Wirtschaftsfragen. Er betonte jedoch, in kein Gremium und keine Kommission der CDU eintreten zu wollen.

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