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Islamischer Staat ruft wohl zu Anschlägen in Deutschland auf


Auch in Deutschland
Anschläge mit Auto – IS fordert wohl zu weiteren Taten auf

Von t-online
20.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Junger Mann mit Smartphone: Kurz nachdem der Dieb das Handy gestohlen hatte, ergriff ihn die Polizei.Vergrößern des Bildes
Junger Mann mit Smartphone (Symbolbild): Der IS will vor allem Jugendliche mobilisieren. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa)
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Der Islamische Staat versucht wohl immer stärker, Jugendliche zu mobilisieren. Dafür greift er auch zu besonders perfiden Mitteln.

Die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) hat wohl dazu aufgerufen, unter anderem in Deutschland Anschläge mit Autos zu verüben. Das berichtet die "Bild" und beruft sich dabei auf ein Bild auf der deutschsprachigen Propaganda-Seite "Al Saif Media".

In einem Bild auf der Internetseite werden Städte wie Berlin, München, Frankfurt, Wien, Brüssel, Antwerpen und Salzburg als potenzielle Ziele genannt. Zu sehen ist auf der Abbildung der Blick durch die Windschutzscheibe eines Autos, auf den Köpfen der Passanten befinden sich Fadenkreuze. Auf dem Navigationsgerät des Autos steht eine Aufforderung, sie zu überfahren.

IS zielt wohl vor allem auf Jugendliche ab

Laut einem Polizisten verbreitet sich das Bild online schnell. Der "Bild" erklärt er: "Und die gefährliche Strategie des IS, sogenannte einsame Wölfe zu inspirieren, die dann plötzlich selbstradikalisiert irgendwo losschlagen, scheint nun wie befürchtet vermehrt aufzugehen."

"Gerade Jugendliche sind auf Social Media wie TikTok und Instagram sehr empfänglich für diese perfide Propaganda." Wie der Beamte weiter erklärt, wurden in den vergangenen Monaten immer wieder Anschläge Minderjähriger verhindert. Dabei würden die Terroristen auch persönliche Nachrichten über Instagram-Profile aus Syrien oder Afghanistan schicken.

Statistisch zu ermitteln, wie groß der Zulauf zu Islamismus bei Jugendlichen tatsächlich ist, ist schwierig – etwa, da die Radikalisierung zu großen Teilen über das Internet abläuft und es zudem keine formellen Mitgliedschaften gibt. Nach Zahlen des Verfassungsschutzes ist das Personenpotenzial für Rechtsextremismus mit etwa 40.000 im Jahr 2023 deutlich größer als das des Islamismus im selben Jahr (27.200).

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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